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High End On Tour Dortmund 2015

018_600Nach Abstinenz im letzten Jahr kehrte an diesem Wochenende die „kleine High End“ zurück nach Dortmund ins REFA TOP Tagungszentrum an der Uni. Nachdem’s am Freitagabend für die Schwarzgelben ja nicht so optimal gelaufen ist (so hamburgmäßig), kann sich die größte Stadt des Ruhrgebietes wenigstens über eine sehr gelungene Veranstaltung in Sachen HiFi freuen. Es war voll, es war nett, ich habe gut Musik gehört und in vielen Fällen klang’s hoch anständig bis ziemlich gut. Was willste mehr?
Die drei Plattentipps in der folgenden Bilderstrecke gehen auf das Konto von Armin Kern, der mit ProJect, Copland und Cabasse wirklich klasse Musik gemacht hat. Guckstu Bilder:

Westdeutsche HiFi-Tage 2015

Oh ja, es ist Hochsaison in Sachen Hifi. Und von daher ist die Schlagzahl bei den Bilderstrecken zu irgendwelchen Veranstaltungen auch gerade ziemlich hoch – ich bin bis Dezember jedes Wochenende „ausgebucht“. Am vergangenen ging’s nach Bonn zu den diesjährigen Westdeutschen HiFi-Tagen.wdh15_aufm600Wie’s war? Ich hatte Spaß. Und ich hatte den Eindruck, ziemlich viele der Anwesenden auch. Um nicht nach der ganztägigen Penetration mit Demo-Software aka „Vorführmusik“ komplett zu verblöden, habe ich mich des Abends bei Andrejs Staltmanis eingefunden, der diesmal bei Odeon Audio spielte. Wer die dort spielenden New Audio Frontiers-Verstärker betreute kann ich Ihnen gerade nicht sagen, die Bude hat noch nicht mal Ihre Distributoren auf ihrer Seite gelistet. Jedenfalls klang’s sehr kernig und zackig, deshalb haben wir auch wieder viel Spaß bis tief in die Nacht gehabt und eine Menge ziemlich krachendes Material aufgelegt.

Dermaßen gestärkt, ging’s tagsüber zu den auf fünf Etagen verteilten, abermals zahlreich erschienenen Ausstellern. Bleibt letztlich nur eine Frage: Wer um alles in der Welt ist Rüdiger…?

3. CanJam Europe

Heute hatte ich die Qual der Wahl: Gleich drei Veranstaltungen wollten besucht werden. Zur Debatte standen die Klangmeister Experience Days 2015 in Lemgo, das AYA-Finale in Duisburg bei uns auf dem Verlagsgelände und die dritte Ausgabe der Kopfhörermesse CanJam Europe in Essen.
Ich hab mich für Letzteres entschieden.cj15_01_600Auch wenn ich eigentlich nicht so der Kopfhörermann bin – das Congress Zentrum West der Messe Essen ist quasi umme Ecke, man trifft immer wieder nette Leute und lernt ja doch immer was dazu.
Und was gab’s so Berichtenswertes?
Einiges. Gefreut habe ich mich, dass Burkhardt Schwäbe wieder einmal die Fahne des analogen Tonbandes hochgehalten hat. Überrascht hat mich Dieter Mallach, der die ersten Prototypen eines elektrostatischen Kopfhörers im typisch martialischen Malvalve-Outfit zeigte, gefallen haben mir ein Paar sehr hübscher ich glaube kanadischer Lautsprecher, die fast völlig auf Gehäuse und sogar Schallwand verzichten und der monströse „Ich-kann-alles“-Röhrenkopfhörerverstärker von Audiovalve. Jan Sieveking hat jetzt Elektronik von Tim de Paraviccini, ich habe höchst spannende Software zur Analyse von Soundfiles sowie zum Anpassen von Musikdaten für die Kopfhörerwiedergabe von Xivero gesehen und gehört. Und ein paar Fotos habe ich auch gemacht:

Das war nett da, und das Ruhrgebiet war gnädig in Sachen Wetter. Mal sehen, vielleicht packe ich morgen die Leica ein, setze mich aufs Fahrrad und fahre nochmal hin.

Gehörnt

Heute Nachmittag sind wir mehr oder weniger zufällig in ein kleines 1″-Horn-Shootout hineingestolpert – mit durchaus überraschenden Ergebnissen. Zumindest insofern, dass der klare Verlierer der Angelegenheit die drei großen Buchstaben trägt, nämlich das JBL 2312. Als Treiber diente einer, der dem langen Gusstrichter aus Kalifornien eigentlich auf den Leib geschneidert war, nämlich der Alnico-Klotz 2420 mit Aluminiummembran.horns01
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horns04Und ja, das 808 von Markus Klug funktioniert ausgezeichnet – mehr die Tage, wenn ich die Messungen grafisch aufbereitet habe.

Neues JBL-Projekt

So ganz genau weiß ich tatsächlich noch nicht, was es wird. Es gibt da ein paar Optionen. Aber die hier werden vermutlich eine Rolle spielen:


Das sind Hörner von Markus Klug (alternativ hier). Die hat er gerade extra für mich gebaut. Die Blaupause sind 808, also achtzellige Leckerchen mit 1″-Anschluss, die seinerzeit auf einer Lansing Iconic Dienst taten. Die sollen bei mir an JBL 2420 oder 2470 zum Einsatz kommen – mal sehen. Sind beide mittlerweile im Fundus. Die Hörner sollen nächste Woche eintreffen – ich werde berichten.