Ehre, wem Ehre gebührt

Ella ist ein von der Anmutung her erst einmal unspektakulärer Zweiwegelautsprecher, für dessen Realisation man mit 3500 Euro Materialpreis rechnen muss. Vielleicht sollte ich noch ein paar Dinge dazu sagen

Ella im Spielzimmer des Autors

Ja. Schon klar. Ein Achtzöller und ein Gewebekalöttchen für zusammen einsfünf. Pro Seite natürlich. Das mag so gut sein wie es will, aber es ist auch verdammt nochmal drecksteuer. Und sowas fang‘ ich doch nicht an, wenn ich mir das vorher noch nicht mal irgendwo anhören kann – das ist doch wohl logisch.

Da hammse ja Recht. Das mit dem Anhören ist ein Problem, weil sich die Anzahl der Händler, die ein Paar solcher Dinger bauen und sich in ihren Laden stellen werden, ungefähr bei null liegen dürfte. Was an der Anzahl von verbliebenen dafür in Frage kommenden Händlern und an der möglichen Rendite liegt, die sich vermutlich damit erzielen ließe. Bleibt also unser Paar. Das wird’s natürlich bei den kommenden Klang + Ton-Hörtests auf die Ohren geben – wenn’s denn mal wieder Hörtests gibt. Oder… weiß ich noch nicht. Erstmal muss sowieso dieses Virendrama weg, sonst geht sowieso nix.

Wenn ich den Stimmen im Netz zur Ella so lausche muss ich zugeben, dass ich vermutlich einen Fehler gemacht habe: Ich hätt‘ die Kisten nicht aus MDF bauen sollen. Aber es war halt da und in unserer Holzkasse war gerade nicht genug drin, um 20er oder 25er Buchenmultiplex zu kaufen. Oder Baubuche. Nachdem ich jetzt jahrzehntelang gepredigt habe, dass MDF nun wirklich nicht der größte Hit beim Boxenbau ist, scheint die Botschaft endlich eingesunken zu sein und deshalb bin ich jetzt mit der Ella der Dumme. Aber sie klingt trotzdem fantastisch. Echt jetzt.

Ella-Gehäuse im Rohbau. Man beachte die beiden U-Versteifungen, die nicht ganz bis zur Schallwand gehen

Der in der Bauanleitung in der K+T abgebildete Zustand ist natürlich nicht der finale, ich hab‘ den Gehäusen im Anschluss schon noch ein bisschen Nacharbeit angedeihen lassen.

Ella „vorher“

Was sich übrigens als gar nicht so ganz einfach herausgestellt hat. Das liegt an an den magnetisch gehaltenen Ringen, die den Ellipticor-Treibern ihren schönen cleanen Look verleihen.

Alles super – bis man die Treiber wieder ausbauen muss. In meinem Fall kamen zwei Umstände zum Tragen: Einerseits neige ich dazu, Einfräsungen relativ knapp auszuführen. Ich mag einfach keine Fugen rund um die Chassis. Zum Zweiten habe ich die Treiber nicht exakt genug zentriert in ihre Einbauöffnungen geschraubt. Das hatte zur Folge, dass ich die Magnetringe zwar ohne größere Probleme drauf, aber ums Verrecken nicht wieder runter bekommen habe. Das ging nur mit ein bisschen Vorrichtungsbau und doppelseitigem Klebeband:

Hochtöner-Ausbauhilfe
Hat funktioniert
Für den Tieftöner durfte es etwas weniger Aufwand sein

Der Trick besteht in jedem Fall darin, dass man die Ringe erst ein Stück verdrehen muss, bis die korrespondierenden Haltemagneten nicht mehr übereinanderliegen. Erst dann kann man die Zierringe ohne größeren Kraftaufwand entfernen. Verdrehen ist aber schwierig, wenn die Ringe klemmen. Deshalb brauchte es „Verdreh- und Herausziehwerkzeuge“. Siehe oben.

Mal kurz was zu den Ständern. Geschweißte Stahlkonstruktionen aus 20x20x2 mm Quadratrohr. Hat ziemlich gut funktioniert, man muss halt nur auf den Schweißverzug achten und sich vorher überlegen, wie man in welcher Reihenfolge heftet.

Rohmaterial nach dem Zuschnitt. Bandsäge hilft, Flex geht aber auch
Die vier Rahmen sind sogar ziemlich winklig und gleich

Alles super, bis ich die Ergebnisse lackierte. Mein Lieblings-Lackdealer hat mir nämlich diesmal ne Dose Kaputtes geschickt. Feiner Einkomponenten-Kunstharzlack aus deutscher Fertigung. Nehme ich seit Jahren, ich liebe das Zeug. Nur dieses Mal isses schiefgegangen. Der Kram ist jetzt… zwei Monate oder so da drauf und immer noch nicht durchgetrocknet. Super.

Warten. Und warten. Und warten. Tatsächlich warte ich immer noch darauf, dass der Lack hart wird

Da hatte ich wenigstens genug Zeit, den Gehäusen wenigstens ein bisschen so etwas wie Finish angedeihen zu lassen. Außerdem habe ich an die Stoßkanten zwischen den (aufgesetzten) Schall- und Rückwänden Schattenfugen gefräst, so tut der Übergang wenigstens nicht ganz so weh.

Oberflächenbehandlung: Schnellschliffgrund von Clou; zwei Aufträge mit Zwischenschliff. Wird knüppelhart und taugt mbMn definitiv als provisorische Oberfläche. Das Bild hier ist nach dem ersten Auftrag entstanden, deshalb die Fehlstellen:

Gehäuse nach dem ersten Clou 300-Auftrag

Zeit, ein etwas dauerhafteres Paar Frequenzweichen als unsere Entwicklungsmuster zu bauen. Da ich die „Entwicklungsteilekisten“ nicht zu gnadenlos räubern wollte, musste ich an der einen oder anderen Stelle etwas improvisieren. Das Ergebnis sieht so aus:

Ellas Frequenzweichen. Genau so schwierig nachzubauen. Und natürlich sind das in den Spulen Edelstahlschrauben

Daran gibt’s n paar Besonderheiten: Da wären erst einmal die 5,6-Ohm-Widerstände, die bei mir 6,0 Ohm haben und aus je zwölf hermetisch gekapselten sowjetischen Millitär-Präzisions-Zwei-Ohm-Typen bestehen. Mit nur unter viel Fluchen lötbaren Edelstahl-Anschlussdrähten. Aber dem exotischen Hochtöner irgendwie angemessen.

Auch bei den Kondensatoren musste ich auf das zurückgreifen, was so greifbar war. Und natürlich gab’s auch da ein bisschen was aus dem ehemaligen Osten. Eine gerne genommene Tuning-Maßnahme für solche Fälle: Das Parallelschalten von kleinen „Shunt“-Kapazitäten. Ich hab‘ da noch ne Schachtel mit K40Y9 in 10 nF aus der Zeit, als man die noch bezahlen konnte. Die Drosseln sind natürlich ordnungsgemäß zueinander verdreht angeordnet.

So behandelt und bestückt, residieren die beiden Ellas nunmehr in meiner Kemenate. Und haben erst einmal sowohl „die Dicken“ als auch meine Mini-Onken-/Focal-/Klug-808-/JBL-Kombi verdrängt (über die auch mal dringend ne Geschichte machen muss, ich weiß).

Ella, Röhren-SymAsym, Accuphase E-800

Und vermutlich waren entweder die Boxen noch nicht soweit, als ich den Hörtest für den Klang + Ton-Artikel geschrieben hatte oder ich war ein bisschen unterkoffeiniert, das kriege ich nicht mehr so zusammen. Irgendwas jedoch scheint mir entgangen zu sein.

Das hier, liebe Leute, das zählt ganz definitiv zu den allerbesten Dingern, die wir in den letzten 16 Jahren Klang + Ton gebaut haben. Ach was – zu den besten Lautsprechern, die in all der Zeit im Verlagshörraum gestanden haben.

Die einzigen Probleme dieses Lautsprechers sind die, dass die für mich zu klein und weder ein Horn noch ein Druckkammertreiber auszumachen sind. Wenn ich darüber mal großzügig hinwegsehe, was Anderes als ne kleine Single–Ended-Röhre dranstöpsele und in Sachen Pegel ein rudimentäres Maß von Vernunft walten lasse, dann sind das die geilsten Dosen ever.

Der entzückende Rücken

Da wäre zunächst der Bass, der sich in seiner Nicht-Bassreflexhaftigkeit zum überzeugten Botschafter seines Funktionprinzips macht und weit vom berüchtigten Single-Note-Gewummere entfernt ist. Und zudem ordentlich Substanz und Farbe hat. Überhaupt, Farbe: Ella ist in ihrer Ausdrucksfähigkeit extrem wandelbar: Sie kann von schönfärberisch bis superdröge und lässt immer extrem tief auf den Grund des Geschehens blicken.

Beim Hochtöner war ich mir bisher nicht so ganz sicher. Den haben wir ja geradewegs aus der Laniakea ausgebaut (wer hat schon zwei Paar von sowas…) und bei der war ich mir immer etwas unschlüssig im direkten Vergleich zur Berylliumkalotte in der Nada. Solche Dinge treten hier komplett in den Hintergrund, weil der elliptische Exot einfach perfekt eingebunden ist und es mich auch gar nicht mehr interessiert, wie er klingt: Die ganze Konstruktion macht ganzheitlich Musik und das auf absolut begeisternde Art und Weise.

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich diese Endrücke in erster Line auch dank der Ansteuerung per Accuphase E-800 gewonnen habe, und das ist natürlich gemein. Welcher Selbstbauer klemmt schon einen Vollverstärker für 15500 Euro an einen DIY-Lautsprecher. Eine meiner Missionen für die nächsten Wochen wird aber definitiv darin bestehen, einen irgendwie selbstbaubaren Treibsatz für Ella zu finden, der ein ähnlich intensives Erleben ermöglicht.

The Vollverstärker schlechthin

Von daher bin ich mir ziemlich sicher, dass es von Ella und ihren Spielkameraden in der näheren Zukunft noch Einiges zu Lesen und zu Hören geben wird.

44 Gedanken zu „Ehre, wem Ehre gebührt

  1. Tobias

    Habe mittlerweile eine sogenannte Mundorf Null-Ohm-Spule M-VN180-30 (mit 0,09 Ohm) eingesetzt, statt der im Bauplan empfohlenen Mundorf Luftspule L140, 3,0 mH (mit 0,55 Ohm). Der Bass wird dadurch schneller, präziser – es passt einfach deutlich besser.
    Oder erhebt hier jemand Einspruch, dass dann auch andere Parameter an der Weiche verändert werden müssten, z.B. Widerstand vor dem Hochtöner erhöht werden müsste, etc.?
    Oder gibt es Gefährdungen für den Verstärker durch solche Veränderungen (0,55 Ohm Veränderung zu 0,09 Ohm bei der Spule)?

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    1. hb Beitragsautor

      Jeder mag so etwas tun, wie er will. Nein, es gibt keine Gefahr für irgendwelche Beteiligten durch die Maßnahme. Aber „schneller und präziser“ wird der Bass dadurch nicht – sondern einfach weniger. Was an der niedrigeren Gesamtgüte durch den verringerten Widerstand liegt. Das mag man schon mal als Verbesserung interpretieren.

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  2. Thorsten

    Hallo zusammen. Eine frei schwingende schallwand mit „Anschluss“ am Gehäuse. Wäre eine Befestigung mittel Gewinde Stangen in der Rückwand ein Übertrager ?Und wenn man die schallwand mit aufrecht stehenden Multiplex streifen verstärken würde ? Oder ist das nicht sinnvoll ?Mit freundlichen Grüßen Thorsten

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  3. Tobias

    Hallo,nun habe ich die First Watt F5, Pass Aleph 0s, FMA 300a Clone und eine Naim Nap 250 dr an der Ella ausprobiert und es hat mir die 0s und die Naim Endstufe am besten gefallen. Dennoch war ich bisher nie ganz zufrieden, da der Tiefmitteltöner nie so ganz in Wallung gekommen ist – zwischen Tiefbass und unteren Mitten irgendwie gefühlt immer eine Lücke war bzw. es sich für mich so anfühlte, als ob der Tiefmitteltöner „nicht so richtig am Gas liegen würde“.Das habe ich immer noch auf die Einspielphase geschoben. Jetzt ist mir jedoch klar geworden, dass die Impedanzkorrektur, die ich heute eingebaut habe, den entscheidenden Unterschied macht – endlich verhält sich der Bass, wie ich es mir gewünscht habe (viel kraftvoller, direkter, präsenter). Das Resümee für mich: Die Impedanzkorrektur ist bei der Ella eigentlich schon Pflicht. Sonst funzt der Lautsprecher eventuell nur mit so Boliden wie Accuphase 800, etc. Verstärkertrümmern.Jetzt frage ich mich nur, ob auch die 3 Teile der Impedanzkorrektur (Kondensator, Widerstand, Spule) von erlesenster Qualität seien sollten, wenn schon alle anderen Teile der Weiche gepimmt worden sind (Jantzen Wachsspule vor dem TMT und Mundorf Silver OIl vor dem Hochtöner.Nach Einbau der Impedanzkorrektur habe ich erst begriffen / gehört, wie genial die First Watt F5 und die Ella ist bzw. beide in Kombination sind.Besten Dank nochmal für den Tip des Endverstärkers F5.

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    1. hb Beitragsautor

      Freut mich zu hören, dass das hier zu einer befriedigenden Lösung geführt hat. Was die Bauteilequalität der Impedanzlinearisierung angeht: Ich würd’s nicht übertreiben.

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    2. Andreas

      Hallo Tobias!Ich habe die Impdeanzkorrektur für die Ella auf die beiden unteren Resonanzen erweitert. Da mein Bauprojekt leider sehr langsam vorangeht, gibt es die Korrektur zur Zeit nur auf dem Papier. Wenn Sie das interessiert, darf Herr Barske Ihnen gerne meine E-Mailadresse weitergeben. (Ob die Korrektur bei 20Hz wirklich nötig ist. weiß ich noch nicht.)

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      1. Tobias

        Hallo Andreas,habe erst jetzt Deinen Beitrag gelesen. Danke für die Info. Gerne hätte ich die Korrekturwerte für beiden unteren Frequenzen. Schreibe Dich an, wenn Herr Barske mir Deine Emailadresse gibt.

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        1. Andreas

          Hallo Tobias,
          mittlerweile bin ich mit dem Nachbau etwas weiter. Ich habe mich an eine Diskussion im Analog-Forum angehängt, Man findet diese leicht mit einer Suche nach: Klang und Ton Ella – Erfahrungen. Wenn Dich die Impedanzkorrektur noch interessiert, kannst Du mir gerne über das Forum eine private Nachricht zukommen lassen.

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  4. Andreas

    Hallo Herr Barske!Ich plane seit einigen Monaten, die Ella nachzubauen. Sie hatten als Antwort auf einen Kommentar erklärt, daß die Gehäuseversteifungen der Ella nicht bis zur Schallwand reichen, um Einkopplungen des Gehäuses zu verhindern. Ich frage mich daher, ob es sich nicht empfiehlt, für die Schallwand ein härteres Material als MDF oder Multiplex zu verwenden, um die Resonanzen der Schallwand selbst zu unterdrücken. Ich kann mir die Schallwände relativ günstig aus Granit fertigen lassen. Halten Sie das für eine vernünftige Option?

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    1. hb Beitragsautor

      Generell dämpft eine härtere Schallwand Resonanzen nicht unbedingt, sondern verschiebt sie zu hohen Frequenzen hin. Wenn das Phänomen ausgeprägt genug ist, dann ist das wünschenswert. Bie Granit ist nicht die Härte entscheidend, sondern die hohe Masse. Das ist sicherlich eine gute Lösung.

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  5. Tobias Fischer

    Hallo Herr Barske,haben Sie schon weitere Verstärkerempfehlungen für die Ella?Ich habe Ella nachgebaut und meiner Erfahrung nach muss der Tiefmitteltöner eine ganze Weile „eingewobbelt“ werden, damit er sich freispielt.Zudem ist beim Verstärker ein höherer Dämpfungsfaktor sinnvoll für die Basskontrolle. Bei mir hat sich eine Pass Aleph Os bisher am besten gemacht.Nach dem Einwobbeln mit 20 Hz Signal stellt sich eine viel bessere Räumlichkeit ein und ein besser durchzeichneter, präziserer Bass.

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    1. hb Beitragsautor

      Nun ist ein Aleph 0s alles Mögliche, aber kein Verstärker mit besonders viel Dämpfungsfaktor ;-). Trotzdem ist die Idee mit irgendwas aus Papas Fundus sicherlich eine gute, die Leistungsklasse passt. Bei mir liegen auch schon wieder ewig lange die Teile für ein Paar FirstWatt „BJT-F5“ rum, die endlich mal in einen Verstärker verwandelt werden wollen. Das soll ja ein ganz heißer Kandidat für die Ella sein.

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      1. Tobias Fischer

        „Aleph 0 has a damping factor of 400 into 8 Ohms and 200 into 4 Ohms“ ist gar nicht so wenig, aber die 0s wird wohl etwas weniger Dämpfungsfaktor haben.Als Pass-Fan habe ich auch noch eine First Watt F5 vorrätig. Die werde ich mal an der Ella testen. Danke für den Tip.Als Pre ein mbl 6010 d Clone.

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        1. hb Beitragsautor

          Da musste ich nochmal nachgucken – und Sie haben Recht. Der Aleph 0s ist, genau wie der Ur-Aleph 0, ein dreistufiges Design. Alle anderen Alephs waren zweistufig und hatten deutlich weniger Dämpfung.

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  6. Michael

    Ich habe bei mir auf Aktivbetrieb mit Hypex Modulen umgestellt (ScanSpeak W22-4534/18WU-4741/NeoPro5i) und bin mit dem Ergebnis einigermaßen zufrieden. Wäre das nicht auch eine Überlegung für die Ella wert?

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  7. Boris

    Hallo, ein wirklich toller Artikel! Könnte man die Bassreflex-Öffnung auch nach unten verlegen?(Ein Boxenständer wie der gezeigte vorausgesetzt)Grüsse, Boris

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  8. Davide

    Salve signor Barske, vorrei abbinare lo Scanspeak 21we8542 con un tweeter Bliesma T34a-4, pensi che potrei mantenere lo stesso progetto Ella, ovviamente cambiando il crossover?Thanks, Davide

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    1. hb Beitragsautor

      Ja, das ist sicherlich möglich. Ich traue mich aber nicht zu vermuten, welche Frequenzweichenänderungen dafür erforderlich wären.

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      1. Davide

        Grazie per la sua risposta, signor Barske. Pensi che sia una partita sbagliata tra lo Scanspeak e il Bliesma? O che il crossover diventa semplicemente più difficile da realizzare?

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        1. hb Beitragsautor

          Das ist schwer zu sagen ohne es auszuprobieren. Da der Bliesma aber zweifellos ein sehr guter Hochtöner ohne große Probleme ist, würde ich keine besonderen Schwierigkeiten erwarten.

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  9. ingo

    Das bild mit dem grossen ring zeigt einen andere weg um den ring heraus zu bekommen. Der gelbe streifen ruecksetenepapier. Klebe einen schmalen streifen stoff, seide waere angemessen, hinten auf dem ring. Bei dem einsetzen vom ring verlegt mann es so das der streifen unten heraus guckt. Das genuegt um den ring so weit an zu heben das mann die finger da zwischen bekommt.

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    1. hb Beitragsautor

      Das klappt nicht so ganz. Das Problem ist, dass der Ring sofort verkantet, wenn man ihn einseitig anhebt. Man bekommt ihn nur heraus, wenn man ihn genau senkrecht herausmanövriert.

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  10. DIY-Boxenbauer

    Hallo Herr Barske,Tolle Projekt. Die Ella lädt zum Nachbau ein.Welche Kondensatoren wurden bei der im Bild gezeigten F-Weiche verwendet?Welche ist Ihre Top-Empfehlung? Die Audyn Cap aus der Nada?

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  11. Steffen

    Hallo, Ich finde den Accuphase in Anbetracht des eingesetzten Materiales nicht so verkehrt, die Industrie würde in einer schickeren Verpackung sicherlich einen fünfstelligen Betrag dafür aufrufen, denn wenn ich das Richtig sehe ist, zum Beispiel, in der „Süsskind Fortschritt“ der Hochtöner T25 von Omnes verbaut, der soll zwar für seinen lächerlichen Preis hervorragend sein aber die Box kostet 3,6k€.

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  12. Achim

    Hallo Holger – macht Laune! Wäre eine aufwendigere Schallwand mit nach vorne versetztem Tiefmitteltöner vielleicht noch sinnvoll gewesen oder ist der Übergang zwischen den Chassis auch so einwandfrei?

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    1. Achim

      Und noch ne Frage: Die Ausrichtung der Ellipsen: wie’s gefällt oder gibt es da eine Angabe von Scanspeak. Hätte die Kalotte intuitiv hochkant gedreht.

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  13. Georg

    Ein idealer Zeitpunkt…..Meine Stax Elektrostaten (F-81) haben seit der letzten Überholung wunderbar gespielt …. geben aber langsam wieder auf….Leider Ich vermute hier einen ähnlich neutralen Lautsprecher. Bevor ich also wieder eine Menge Geld in die Restauration investiere werde ich wohl hier mein Geld anlegen.Zumal sie mich optisch sehr ansprechen und mich auch entfernt an meine früheren Lieblingslautsprecher Epos ES14 erinnern…. Besser in mein Musikzimmer passen etc.Also: Sparen, planen, bauen und hoffentlich genießen.LG Georg

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  14. Joachim Seeger

    Sehr geehrter Herr Barske,es drängt mich, meinen Senf auch noch dazu zu geben. Mögen diese Lautsprecher auch das Beste von Ihnen bisher Gebaute darstellen, so ist dieser ergänzende Bericht in meinen Augen jedenfalls das Beste, was ich je von Ihnen gelesen habe. Wie oft habe ich schon mit höchster Konzentration verschuldet oder unverschuldet ein Eigentor geschossen und dann nicht gewusst, wo ich mich vor lauter Ärger über mich selbst lassen sollte. Auch Ihnen als alter Hase ist so ein Malheur nicht erspart geblieben und Sie haben den Lesern wunderbare Beispiele gegeben, wie man sich in so einem Fall zu helfen weiß. Dieser Bericht hat mir sehr viel Vergnügen bereitet. Sie haben mir aus der Seele gesprochen und den Anfängern in diesem speziellen Hobbybereich gezeigt, dass es gut ist, sich langsam an ein Projekt heranzutasten. Abgesehen davon, dass ein Probebau mit einfachen Materialien die Gefahr birgt, dass die Chassis ggf. auch versehentlich Schaden nehmen können, so entwickelt man sich dabei unter Einhaltung einer gewissen Ruhe und Bedachtsamkeit handwerklich aber auch weiter. Die finale Konstruktion gelingt zumeist dann deutlich zufriedenstellender. Auch das Ergebnis dieser Boxen vom finanziellen Aufwand her einem 15k Euro teuren Verstärker gegenüber zu stellen und sich die Frage nach Alternativen zu stellen hat mich sehr gefreut, ebenso wie die gelungene Bebilderung. Vielen Dank dafür und freundliche Grüße nach DuisburgJoachim Seeger

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    1. hb Beitragsautor
      Hi Michael,
      ja, das ist eine sehr spannende Variante des SymAsym-Themas. Ich bitte um etwas Geduld, dazu kommt definitiv noch was.
      LG: Holger
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  15. Joe

    3 K € wären mir für eine DIY Box ehrlich gesagt auch etwas zu viel.
    Wünschenswert wäre etwas was man auch am einen Single Ended Amp klemmen kann.
    Die Abmessungen der ANE hat die Ella ja schon fast.

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  16. Wastl

    Hallo!
    Die Gehäuseversteifung reicht nicht bis zur Front. Ich weiß – das die Front eine niedrigere Reso hat.
    Hört man das oder ist dies nur für das gute Gefühl notwendig?

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    1. hb Beitragsautor

      Das mache ich mittlerweile immer so. Das hat Karl-Heinz Fink mir mal als Tipp mit auf den Weg gegeben. Karl-Heinz sagt, dass man unbedingt vermeiden müsse, Gehäuseresonanzen in die Schallwand einzukoppeln, das gibt deutlich messbare Intermodulationsverzerrungen. Deshalb sind Ringversteifungen Murks – es seit denn, man lässt ein paar Millimeter Platz bis zur Schallwand. Auch das Entkoppeln der Schallwand vom Gehäuse mit Dichtband oder so ist in dem Zusammenhang eine gute Idee.

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    1. hb Beitragsautor
      Sicher doch. In der aktuellen Klang + Ton.

      Die man
      bekanntermaßen, zusammen mit dem kompletten restlichen
      Zeitschriftenprogramm des Brieden Verlages, derzeit ein Jahr lang
      umsonst online lesen kann.

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  17. Kreativlos

    Warum hat MDF Nachteile im Boxenbau im Vergleich zu Multiplex? Und wie macht sich der Unterschied im Klang bemerkbar? Ich fürchte ich verfolge Sie noch nicht lange genug um das mitbekommen zu haben, pardon!Gruß

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    1. hb Beitragsautor

      Das Problem ist nicht MDF an sich, sondern die heutzutage erhältliche Qualität. Das Zeug ist über die Jahre so schlecht geworden, dass es quasi von allein auseinanderfällt. Da ist einfach kein Kleber mehr drin. Die Kanten gehen ganz von alleine auf, Festigkeit und Stabilität sind beim Teufel.

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      1. ingo

        Die wasserfeste gruene version ist deutlich besser gepresst und schwerer (V313). Die eingefaerbten platten und die feuer festen auch. Dann gibt es noch das ‚Tricoy‘ MDF fuer draussen.

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  18. Lautsprecherjense

    So einen test würde sich sicher jeder hersteller einmal wünschen. Dem Produkt sicherlich angemessen, weil wirklich gute Treiber nie billig sind, höchstens günstig

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