Der eine oder andere kennt mich vermutlich über meine beruflichen Aktivitäten: Ich verdinge mich seit 2004 als Chefredakteur des Analog-Magazins „LP“ und habe diese Funktion auch lange beim Lautsprecherselbstbauheft „Klang + Ton“ bekleidet.
Das Licht der Welt erblickte ich Mitte der Sechziger in Hattingen an der Ruhr, das nach diesem Fluss benannte Gebiet habe ich nur einmal für längere Zeit verlassen – so zwischen 1998 und 2004, als ich für die Stereo in Euskirchen tätig war. Auf die Dauer war die Eifel aber nix für nen echten Ruhri. Das war übrigens nicht mein erstes Engagement in Sachen HiFi-Journalismus, begonnen hat das Ganze für mich beim (leider) nur drei (oder vier, je nach Definition) Ausgaben lang existenten Magazin namens „High Fidelity“, das zu Beginn nichts Anderes war als die etwas problematische Übersetzung der französischen Haute Fidelité. Das war 1995.
Von Hause aus bin ich ja eigentlich Ingenieur und habe ziemlich viel Zeit an der Ruhr-Uni und der Fachhochschule Bochum verbracht, um allgemeine Elektro- respektive Nachrichtentechnik zu studieren. Nerd in Sachen Stromzeug und anderem technischen Kram allerdings war ich vorher schon. Dass ich irgendwann mal was Ingenieursmäßiges werde, stand eigentlich in etwa seit meinem dritten Lebensjahr fest. Ich war auch das eine oder andere Mal selbständig. In den späten Achtzigern und frühen Neunzigern mit PCs und anhängigen Dienstleistungen, damals konnte man mit sowas noch ganz gut Geld verdienen. Danach habe ich eine Zeitlang ziemlich highendige CD-Laufwerke gebaut – vielleicht erzähle ich darüber bei passender Gelegenheit mal ein bisschen mehr.
Tatsächlich kann ich ganz viel… ein bisschen. Aber nix so richtig. Klassischer „Jack of all trades, master of none“ also. Irgendwie reicht’s aber, um über die Runden zu kommen und dabei Spaß zu haben. Gerüchten zur Folge soll das ja wichtig sein.
Und persönlich so? Ich bin stinklangweilig heterosexuell, war nie verheiratet, was vermutlich auch so bleiben wird – aber man weiß ja nie. Kinder habe ich (meines Wissens nach) auch keine, das war tatsächlich eine relativ bewusste Entscheidung.
Ich freue mich riesig über meinen großen Freundeskreis. Den brauche ich auch, denn so ohne soziales Netz möchte ich meine Tage nicht verbringen. Tatsächlich war das auch einer der Gründe dafür, irgendwann das „Frickelfest“ ins Leben zu rufen, was hervorragend funktioniert hat: Eine ganze Reihe von Leuten, die dort sehr aktiv sind, zähle ich mittlerweile zu meinen liebsten Mitmenschen.