Interessantes tut sich dieser Tage in der HB’schen Männerhöhle. Es sind nämlich zwei Tonabnehmer eingezogen, die die natürlich geglaubte Ordnung der Dinge bei der Plattenabtastung ins Wanken bringen.


Ja, beide Tonabnehmer leuchten, denn sie arbeiten nach dem elektrooptischen Prinzip und nicht, wie fast alle anderen heute üblichen „Rillenkratzer“, mit Spule und Magnet. Der mit der grünen eingebauten LED ist nun auch bei mit nix soo Neues mehr, das ist „das kleine“ DS Audio DS-1E. Neu daran ist, dass man bei so etwas mittlerweile nicht mehr auf die hauseigenen Entzerrer angewiesen ist, der Hersteller hat nämlich die Spezifikationen für die artgerechte Aufbereitung der Signale aus so einem „Positionswandler“ offengelegt. Und das hat mein Freund Bernd spitz gekriegt und ist gleich mal zur Tat geschritten. Das Resultat ist das, was auf dem unteren der beiden Fotos rechts steht und sich mit vielen roten LEDs und zwei Röhren die Seele aus dem Leib spielt.
Gerade passend dazu bekam ich das brandneue DS Audio-Topmodell „zum Spielen“, das *hüstel* 55000 Euro teure „Grand Master“. Das System besteht aus dem bernsteinfarben beleuchteten Tonabnehmer (oben), dem dazu passenden Entzerrer (das obere Zylonenraumschiff auf dem unteren Bild) und das dazu passende Netzteil (darunter). Ich bin in beiden Fällen ziemlich fassungslos, was das so aus der Rille einer Schallplatte zu extrahieren in der Lage ist.