Vor geraumer Zeit habe ich mich mal wieder vor einer Kamera herumgetrieben und Sachen zu einem hoch spannenden Vollverstärker erzählt. Guckst du hier:

[[Sry, schon alle weg]]
Das Material ist abermals 1,5 mm Alu mit nicht besonders dekorativer Oberfläche, ein wenig Schleifen kann also nicht schaden, passen tun sie aber astrein.
Bei Zweifuffzich pro Stück plus ein bisschen Versand mache ich erträglich Miese an der Aktion, also wird’s darauf hinauslaufen.
Wer welche haben will, der melde sich bitte per Strompost unter frs5x@bg20.de mit Versandadresse und gewünschter Stückzahl, ich melde mich dann mit den Formalitäten.
Er, das ist MJ Chung, seines Zeichens Eigner des koreanischen Unternehmens Silbatone und einer der engagiertesten Sammler früher Unterhaltungselektronik weltweit. EIner breiteren Öffentlichkeit ist er bekannt, weil er (fast) jedes Jahr ernste Mengen feinsten Vintage-Materials auf die High End in München stellt und mit so produzierten Ergebnissen immer wieder für herunterklappende Kinnladen sorgt.
Nunmehr hat der Mann seinen großen Traum realisiert und ein Museum geschaffen, wie es die Welt noch nicht gesehen hat: Es heißt „Audeum“ und verschafft den tönenden Preziosen ein Umfeld, das wohl einzigartig auf der Welt sein dürfte. Wen es aus welchen Gründen auch immer mal nach Seoul verschlagen sollte – ein Besuch hier ist Pflicht. Der Eintritt ist übrigens frei.
Zum Start ins neue Jahr hab‘ ich mich mal wieder vor die eine oder andere Kamera zerren und Florian ein paar bewegte Bilder generieren lassen. Thematisch sollte das Ergebnis ziemlich präzise die Zwölf der Interessenlage des geneigten Lesers hier treffen: JBL 4355 und Accuphase-Class-A-Monos.
[PS] In diesem Zusammanhang förderte YouTube gerade noch ein Kleinod zu Tage: den ersten Auftritt der Dicken beim ETF 2014 in Berlin. Thx Thomas fürs Dokumentieren!
Und zwar bin ich auf ein unverhofftes Angebot eingestiegen, die von Langa-Zweiwegeriche abzugeben. Nach den Bemühungen im letzten Jahr hatte es zwar durchaus hoffnungsvolle Fortschritte damit gegeben, in Anbetracht der Planungen für weitere Großkaliber (derzeit stehen mindestens drei 15″-Projekte auf der Agenda) finde ich’s doch gut, dass die Schachteln ein neues Zuhause gefunden haben. Und es ist ja nicht so, dass da nicht noch weiteres fränkisches Feldspulengedöns auf seinen Einsatz warten würde.
Ein Detail am Rande: Die Gehäuse für dieses Projekt wurden seinerzeit übrigens von Norbert Gütte gebaut, jenem unlängst viel zu früh verstorbenen Schreiner aus Bochum, der dereinst zum Beispiel das hier aufs Analogforum in Krefeld gestellt hatte.
Am letzten Wochenende begann die Herbstsaison in der Selbstbauszene, traditionell mit dem Bergkamener Hörtest. Guckstdu.
… ich bin’s nur. Allerdings, und das ist neu, in Bewegtbildform.
Richtig, die Neuzeit ist auch über mich hereingebrochen, deshalb gibt’s mich jetzt auf YouTube. In dienstlicher Mission, sprich: Als Chefredakteur der „LP“. Das Video hier ist ein erster Zeh, der ins kalte Wasser gesteckt werden wollte, weitere werden folgen. Ideen zu dem Format gibt’s eine ganze Reihe und ich bin mir sicher, mit Hilfe „meines Producers“ (ich hätte auch nie gedacht, dass ich diesen Ausdruck mal gebrauchen würde) Florian Ernst ein paar spannende und unterhaltsame Dinge auf diesem Wege zustande bringen zu können.
Und klar, über Likes und Kanalabos freuen wir uns natürlich.
James Bullough Lansings „Iconic“ gilt als eine der einflussreichsten Lautsprecherkonstruktionen aller Zeiten, war sie doch der Prototyp des großen Zweiwegemonitors mit reflexabgestimmtem 15″-Bass und Hornhochtöner. Eine Konfiguration, die bis zum heutigen Tage im professionellen Bereich verwendet wird.
Die Iconic erschien 1937 und das hier abgebildete Paar durfte ich vor zehn Jahren in den heiligen Hallen von Silbatone bereits hören. Ich erinnere mich gut, ob des erstaunlich modernen Klangbildes äußerst begeistert gewesen zu sein.
Den Bassbereich bedient ein 15″-Tieftöner namens 815 mit 2″-Schwingspule und – natürlich – Feldspulenantrieb. Hinzu gesellte sich ein Druckkammertreiber mit 1 3/4″-Schwingspule und Aluminiummembran namens 801.
Dieser Treiber ist der Urahn aller Altec- und JBL-Einzöller, die 44-Millimeter-Membran ist auch heute noch üblich. Auch hier besorgte ein Elektromagnet das erforderliche Magnetfeld.
Vor dem Treiber verrichtet ein achtzelliges Horn mit einer unteren Grenzfrequenz von 800 Hertz seinen Dienst, weshalb es „808“ heißt. Die Holzausführung eines solchen (die Originale waren aus Metall und mit reichlich Bitumen bedämpft) verrichtet in meinem Standard-Dreiwegerich täglich seinen Dienst und ich möchte es nicht mehr missen.
Das System spielte zwischen 40 Hertz und 10 Kilohertz innerhalb von +/- 2 Dezibel linear, was für eine Konstruktion aus der damaligen Zeit absolut konkurrenzlos war.
Wer noch mehr wissen will, der möge hier weiterlesen – habe ich auch getan ;-).
Und was ist mit dem zweiten Silbatone-Setup? Das spoilern wir hier nicht – lassen SIe sich überraschen…