Fink stuff

In den letzten Tagen habe ich mal wieder viel zuviel Zeit in den heiligen Essener Hallen des Fink Teams verbracht und mich mit den zur kommenden High End geplanten Aktivitäten des Hauses vertraut gemacht

Und so ergab es sich, dass ich ziemlich andächtig vor dem brandneuen Lautsprecher des Fink-Teams gesessen habe, der auf den ersten Blick so neu gar nicht ist: Karl-Heinz Fink seine Mannen haben nämlich das hauseigene Topmodell Borg überarbeitet und daraus die „Borg – Episode 2“ gemacht.

Eigentlich war das so gar nicht gedacht, aber wie das Leben so spielt: In Zuge seiner Entdeckungsreisen in allen möglichen entlegenen Winkeln des Lautsprecheruniversums hat Karl-Heinz mal wieder ein paar Sachen entdeckt, die soviel Potenzial mit sich brachten, dass es in diesem Jahr keinen komplett neuen Lautsprecher gibt, sondern „nur“ eine ernsthaft verbesserte Borg.

Und was ist jetzt neu? Die Frequenzweiche. Es gibt im Hochtonzweig jetzt nämlich keine Widerstände zu Pegelanpassung des Hochtöners mehr, sondern einen Transformator. Was gleich diverse Vorteile mit sich bringt. Der entscheidende ist: Dämpfungsfaktor. Jawoll, auch Hochtöner profitieren davon. Und wie. Im Zuge dessen wurde gleich die ganze Weiche durchrenoviert, was eine fast komplett neue Bestückung zur Folge hat. Und auch in der Borg-Weiche gibt’s – neben einer ganzen Reihe feiner Bauteile anderer Hersteller – nunmehr Kondensatoren vom dänischen Spezialisten Duelund. Beides Aspekte, die ich ohne Wenn und Aber unterschreibe.

Hinzu gesellen sich eine neue Bodenplatte, die durch die die Box eine leichte Neigung nach hinten erfährt und ein komplett neues Anschlussfeld. Die gute Nachricht lautet: Alle Änderungen sind nachrüstbar, so dass auch Besitzer der Ur-Borg in den Genuss der Modifikationen kommen können.

Ein weiterer Grund für meine Zeit vor der Fink’schen Demoanlage ist der brandneue Soulnote-Vollverstärker A-3, der im Essener Domizil gerade den A-2 nicht nur abgelöst, sondern geradezu aus dem Rack geschubst hat. Das Ding ist echt ernst. Was mich als Kenner der Vor-/Endstufenkombi P-3 / M-3 eigentlich nicht wundern sollte, denn diese wundersamen Wesen durfte ich letztes Jahr ja eine ganze Zeit beheimaten. Und der A-3 ist nichts Anderes als die Quintessenz der Top-Komponenten des japanischen Herstellers in einem Gehäuse.

Borg – Episode 2 und Soulnote A-3 werden in München zusammen im Atrium 4.1, Raum E121 spielen und wenn sie das auch nur ansatzweise so fundamental im Bass und unfassbar aufgeräumt und lässig tun wie in Essen, dann sollten Sie viel Zeit und Sitzfleisch mitbringen.

Während Karl-Heinz noch den ein oder anderen Tonabnehmer in einen seiner SP-10-Technicse schraubt und justiert, freue ich mich schon mal auf den Yuki AP-01, der in den nächsten Tagen in Duisburg eintrifft und dann zu High End das Setup komplettieren wird.

Kommsse vorbei. Wird glaubich geil…

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