Archiv für den Monat: Dezember 2011

Wie überaus PASSend

Okay, das war zu befürchten. Und die Anfänge davon bildeten tatsächlich den ersten Beitrag dieser Inkarnation meiner Internetpräsenz: Papapass hat seine dicken Klötze fertig:

Und so geht denn auch Highend aus Foresthill den gerade üblichen Weg aller Manufakturen in diesem Metier: Ein paar Asiaten kaufen den Kram schon und der Rest interessiert nicht. Und denen sind vier fette Kisten zum Preis von 85000 US$ denn wohl auch nur recht und billig. Die Trümmer heißen Xs-300 und liefern wohl 300 Watt im Class-A-Betrieb, aber zum Glück gibt’s ja noch ein kleineres Modell (Xs-150) für nur 65000 US$.

Uns kann’s weitgehend egal sein, um Pass ist es bei uns eh extrem ruhig geworden.
Weitaus interessanter ist denn auch das, was Papa sonst noch tut. Er hat bei seinem Zweitunternehmen First Watt gerade ein paar Pfeile angespitzt, die es richtig in sich haben: Er hat sich nämlich endlich seine eigene „Silizium-Triode“ bauen lassen. Darüber gedenke ich hier demnächst mal ein bisschen mehr zu erzählen.

Lautsprecherdesign

Da gibt’s seit einiger Zeit im DIY-HiFi-Forum einen Thread über die Gestaltung von Lautsprechern. Und in dem tauchte unlängst ein Link auf einen schon fünf Jahre alten Thread im HiFi Forum auf, in dem ein gewisser Stephan Stoske aus Velbert ausgesprochen interessante Dinge zeigt. Zum Beispiel diese Entwürfe für ein FAST-System:

Sehr großartig und erfrischend anders. Schade, dass der Mann ein wenig in der Versenkung verschwunden ist.

Zugzwang

Da passt ziemlich exakt ein Paar Maxi AL drauf. Und wenn man schon ein Paar Gehäuse für 6 Euro 98 bauen kann, dann gibt’s eigentlich keinen Grund mehr, nicht endlich zwei von den Dingern zusammenzukleben. Mach‘ ich die Tage mal, zumal die Treiber eh schon da liegen. Und die Filter vom „Maxi-AL Battle“ auch.

Der Mann kann’s

Da gibt’s offensichtlich so ne Art Kollegen aus Belgien, der weiß ziemlich genau, wie man eine Kamera auf und um HiFi-Messen zu bedienen hat.

Mehr Stimmungsvolles von Frederic Boebaert gibt’s in seinem Forum, übrigens von einer Messe in Luxemburg, von deren Existenz ich bis jetzt keine Ahnung hatte.
Der Mann fotografiert wie ich Nikon D3S plus 24-70/2,8, und da guckt man ja dann schon mal etwas genauer hin ;-). Außerdem hat er noch das 14-24/2,8, was auch auf meinem Wunschzettel ziemlich prominent steht.

Maxi-AL Battle

Da gibt’s diesen Lautsprecher. Augestattet mit einem nahezu unverschämt günstigen 4″-Breitbänder (der eigentlich ein gelernter Tiefmitteltöner ist), konstruiert von einem, der das noch nie gemacht hat und der seit dem IGDH-Lautsprecherkontest eine mächtige Bugwelle der Begeisterung vor sich her schiebt: die Maxi-AL.
Das Ding klingt so dermaßen gut, dass man’s eigentlich keinem erzählen darf.
Daraufhin entstand im DIY-HiFi-Forum die Idee, dem Konzept mal ein paar mehr Gehäuseideen auf den Leib zu schneidern und alle miteinander zu vergleichen. Alle mit gleicher Entzerrung und gleicher Gehäusebreite, von wegen der Vergleichbarkeit. Die sieben (okay, acht, aber eine Konstruktion lief außer Konkurrenz) Entwürfe gab’s heute bei uns in Duisburg auf die Ohren.

Was da mal wieder an kreativem Potenzial in die Waagschale gewuchtet wurde hat mich schwer begeistert. Großes Kompliment an alle Teilnehmer, die sich mit so viel Einsatz an dem Experiment beteiligt haben. Wir haben alle Varianten gegengehört und gemessen, die Ergebnisse gibt’s in der nächsten Klang+Ton und sicherlich auch in den nächsten Tagen in der Forenwelt zu begutachten.

Wieder mal absolut großartig: die schräge Hornkonstruktion von „Zweiundvierzig“, die zwar nicht unbedingt mit beispielloser Linearität zu glänzen vermochte, aber die die Bude richtig rockte und echt kranke Pegel mit dem armen kleinen Fünfzehner zu erzeugen wusste. Großer Sport!

Na gut, eins noch. Mit HiFi-Selbstbau-Theos Tochter (deren Name mir peinlicherweise gerade entfallen ist), der Original Maxi-AL und deren Erbauer „Hoschibill“ Oliver:

More Stella

So richtig überrascht bin ich nicht: Fotografieren kann er offensichtlich auch, der Herr Schröder. Die 15 Bilder vom ETF, die hochzuladen Frank mich gebeten hat, gefallen mir jedenfalls außerordentlich gut.

Guckst du hier.

Feldbespult

Der Wolf. Der von Langa. So langsam scheint er seinem bisherigen Grundsatz, in allererster Linie als Treiber-OEM aufzutreten, ein bisschen untreu zu werden. Das hier nämlich, das sieht so aus, als ob’s ein „richtiger“ Lautsprecher werden sollte:

Das ist zwar erst ein Rendering, aber man sieht schon, wo die Reise hingeht. Der Sprecher basiert offensichtlich auf dem „Decorator„, der neulich beim Analogforum in Krefeld zu hören war. Beim „Salon“ scheint Eigenleistung in Sachen Oberflächengestaltung nicht mehr erforderlich zu sein, das sieht schon aus wie ein „richtiges“ Produkt.

Ich rufe Wolf die Tage mal an und frage, ob’s schon einen Preis gibt.

SCNR

Eigentlich hatte ich ja durchaus vor, beim ETF ein bisschen Geld auszugeben. Aber Benny hatte bei der Auktion für das Paar JBL 2235H den längeren Atem, und sonst gab’s nicht so recht was, das ich unbedingt haben musste. Der Flohmarkt gab immerhin diesen hier her:

Pabst-Außenläufer mit ordentlich Drehmoment, schnurrt wie ein Kätzchen (nur leiser ;-)). Für nen Zehner kann man sowas unmöglich liegen lassen. Muss ich wohl doch mal wieder nen Plattenspieler bauen, wo ich bei diesem durchaus spannenden Orpheus Silex aus Tasmanien schon gekniffen habe…