Archiv für den Monat: Januar 2011

Dauermagnet? Nein danke!

So gaaanz langsam wird er mir ein bisschen unheimlich. Der gute Wolf von Langa nämlich. Hatte ich zu Beginn seiner Aktivitäten in Sachen Feldspulenlautsprecher noch den Verdacht, dass das ja alles ganz nett, aber letztlich nicht mehr als ein Experiment sei, belehrt er mich mittlerweile eines Besseren. Das hat damit angefangen, dass er beim letztjährigen Frickelfest einen Lautsprecher hingestellt hatte, der jeden anderen auf der Veranstaltung ziemlich blass hat aussehen lassen. Seitdem gärt das Thema in mir, und Wolf war in der Zwischenzeit auch beileibe nicht untätig. Mittlerweile elektromagnetisiert er offensichtlich alles, was nicht schnell genug auf den Baum kommt. Das aktuelle Treiber-Lineup jedenfalls scheint’s mächtig in sich zu haben. Das aktuell wo abgeknallteste Projekt: dieser Mittelhochtontreiber mit 100 mm-Beryllium-Membran und Hochvolt-Feldspulenantrieb.

Squeezebox-Tuning

Klaus kennt man im Internet unter dem Nickname „Soundcheck“. Und als solcher hat er sich über die Jahre einen ziemlichen Namen gemacht, wenn es darum geht, mit allem möglichen Computergedöns aus der Linux-Welt gut Musik zu hören. Nunmehr hat Klaus sich Logitechs beliebten Streaming-Client Squeezebox Touch zur Brust genommen und ihm eine ganze Reihe von Modifikationen angedeihen lassen, die das im Urzustand klanglich nicht viel mehr als gerade noch erträgliche Gerät angeblich zu einer ernsthaft guten Quelle machen.

Zu diesem Zweck gibt’s ein paar Software-Patches, gute Ratschläge, wie man sein Netzwerk aufbauen sollte und was man so mit dem Lötkolben noch so tun könnte. Nachzulesen auf soundcheck’s audio@vise – allerdings nur auf Englisch.

CES 2011

Im Westen der USA müsste jetzt ziemlich früher Samstagmorgen sein, und die diesjährige Ausgabe der Consumer Electronics Show, der weltweit größten Fachmesse für Unterhaltungselektronik, geht in ihren dritten Tag. Halbzeit hatten wir also schon, und die Berichterstattungen im Netz vom High-End-Audio-Teil der Veranstaltung sind, vorsichtig formuliert, dünn gesät.
Möglicherweise ist Amerika als Standort für so eine Veranstaltung noch viel mausetoter als erwartet, vielleicht haben alle ihre Kamera vergessen, vielleicht gibt’s auch einfach nichts Interessantes. Die Krumen, die ich bislang zusammenfegen konnte gibt’s hier – wer noch einen gescheiten Messereport kennt, darf ihn gerne in einen Kommentar zu diesem Beitrag stecken:
SoundStage!
Audio Federation
Stereophile
Den bis jetzt bei Weitem interessantesten Beitrag zum Thema habe ich bei HiFi heroin gefunden.

[update] my-hiend.com [/update]
[update]
Computeraudiophile day1
Computeraudiophile day2
Computeraudiophile day3
Stereomojo
Positive Feedback
[/update]

Herforder Premium

Schau mal einer guck – die Herforder. Stöbere ich bei der Durchsicht der diversen CES-Previews doch über diesen ziemlich imposanten Lautsprecher des Herforder Rundum-glücklich-Herstellers T+A. Der dicke Brummer heißt Solitaire CWT-2000 und kostet in den Staaten dem Vernehmen nach schlanke 45000 Dollar.

Technisch gibt’s ein bisschen Zylinderwelle, der große Hochton-Elektrostat ist wohl sogar eine Eigenentwicklung, die segmentiert angesteuert wird – nicht schlecht. Die sechs Mitteltöner sehen ein bisschen Nach Scan Speak Revelator aus – aber nur ein bisschen. Ich glaube nicht, dass es welche sind. Im Bass schieben vier Zehnzöller auf ein geschlossenes Gehäuse. Gibt in Summe 125 Kilogramm Lautsprecher, die sie ab März beim Dealer Ihres Vertrauens einsammeln dürfen.

Na endlich

Er hat eine Seite. Thomas Mayer aus Lindau am Bodensee, der Mann mit den vielen außerordentlich gelungenen Röhrenverstärkern, die es hier auch schon des Öfteren zu sehen gab. Ab sofort mit eigenem Blog unter vinylsavor.blogspot.com im Netz vertreten. Und natürlich in meiner Blogroll rechts.

Frickelfest 2011

Bereits zum vierten Mal findet in diesem Jahr das Frickelfest statt. Wer’s noch nicht kennt: Das ist ein mehrtägiges Zusammentreffen Selbstbau-affiner HiFi-Entusiasten, bei dem es darum geht, jede Menge selbstgebauten Equipments „zu verköstigen“, Erfahrungen auszutauschen und viel gute Musik zu hören. Dazu gesellt sich ein Rahmenprogramm (Vorträge, Workshops, ein Kinoabend) und eine Menge Dinge, die jetzt noch nicht absehbar sind. Fest steht schon jetzt: In diesem Jahr gönnen wir uns einen Tag mehr; das Frickelfest geht von Donnerstag, dem 23.06. (Anreisetag) bis Montag, dem 27.06. (Abreisetag).

Das Frickelfest 2011 wird zum dritten Mal auf dem Gelände einer alten Fährstation in Wahrenberg an der Elbe, direkt auf der Grenze zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt, ausgetragen. Wer mitmachen will ist herzlich willkommen; wie und wann die Anmeldung über die Bühne geht werde ich frühzeitig kundtun.