Archiv für den Monat: Januar 2011

Doch, doch…

… es ist ein Plattenspieler. Man muss allerdings zweimal hinsehen. Ob er wirklich funktioniert weiß ich nicht (auf alle Fälle dürfe dem Tonarm ein wenig Kröpfung enorm weiterhelfen), auf alle Fälle stecken jede Menge witzige Ideen im Entwurf dieses Designers. Vielen Dank an Stefan für den Link!

Vorschau

Die kommende Klang+Ton 2/11 beschäftigt sich, wie schon erwähnt, mit ganz viel röhrenkompatiblem Zeugs. Und nicht nur Visaton hat uns da was Hübsches vorbei gebracht (die Pentaton BB, zwei Beiträge weiter unten), wir haben da auch selbst ein paar höchst spitze Pfeile im Köcher.

So haben wir beispielsweise Ronald Waßen gefragt, ob er uns für dieses Heft ein leckeres Projekt auf Basis des von ihm erdachten Unihorns auf die Beine stellt. Das hat er getan, soviel steht schon mal fest. Es sieht ein bisschen aus wie eine Wilson Alexandria II (okay, ein kleines bisschen), hat aber dramatisch mehr Wirkungsgrad, einen horngeladenen Bass und Mivoc-Treiber, was den Gestehungspreis um ein paar hundertausend Dollar reduzieren hilft :mrgreen:.

Papa talk

Nelson Pass spricht. Auf Wunsch auch mit Bild. Eine Stunde lang. Über Verstärker und… weiß ich noch nicht, ich hab’s noch nicht ganz gesehen ;-).

Guckst du hier.

Visatöne

Man kann es drehen und wenden wie man will – bei Visaton ist derzeit mal richtig Gas drin. Was die Jungs derzeit an Selbstbaulautsprechern raushauen, das verdient Respekt. Nach Grand + Petit Orgue folgt der nächste Streich aus Haan, und der steht seit heute morgen bei uns im Fotostudio – woraus Sie folgern dürfen, dass es die „Pentaton BB“ in der kommenden Klang + Ton zu bewundern geben wird.

Es gibt – richtig, BG20 :mrgreen:. Und davon gleich vier Stück pro Seite. Und einen B200. Ich hab‘ noch keinen Ton aus der Box gehört, aber ich glaube nicht, dass da allzu viel schief gehen wird. Visaton sagt: 99 Dezibel Wirkungsgrad. Das ist doch was fürs Röhrenspezial :-D.

Fremderregt

Von Wolf von Langa und seinen Lautsprechern habe ich ja schon die Tage was erzählt. Und da er die Art von Sachen baut, die mächtig Eindruck auf mich machen, tue ich das hier gleich nochmal. Wolf hat nämlich eine neue „Box“ gebaut, und die ziemlich anders geworden als das, was man gemeinhin so kennt:Prinzipiell handelt es sich um einen Dipol, der mit einer beidseitigen Schallführung ausgestattet ist. Basis für Wolfs Überlegungen ist einmal mehr ein Klassiker gewesen, in diesem Fall eine Altec 820 – deshalb heißt dieser Lautsprecher auch „Tonmöbel 820i“. Wolf baut dafür eigens zwei feldspulenbewehrte Fünfzehnzöller; diese laufen zwar parallel, tun wegen ihrer konstruktiven Unterschiede aber nicht dasselbe – der untere Treiber klinkt sich früher aus und überlässt dem oberen ab dem Grundtonbereich das Feld. Darüber übernimmt eine Dreizoll(!)-Aluminiummembran mit passendem Horn. Höchst interessante Konstruktion das: Wolf versucht, alle gehäusebedingten Probleme so weit wie möglich zu vermeiden – in dem er einfach so wenig Gehäuse wie möglich verwendet.Was ich nicht weiß ist wie es klingt. Das allerdings plane ich so schnell wie möglich zu ändern.

High End 2011

Wie ich weiter unten schon mal erwähnte, könnte es sich auch für ausgemachte Messemuffel in diesem Jahr lohnen, sich auf den Weg nach München zu machen und sich die diesjährige High End anzutun.

Dieser Meinung bin ich deshalb, weil die total wahnsinnigen Koreaner von Silbatone Acoustics wieder dabei sind und ihren eigenen „Messelautsprecher“ ( ein Stück runter scrollen) im Gepäck haben werden. Im Moment schaut das Ding zwar so spektakulär noch nicht aus, aber ich darf versichern, dass die Begegnung mit den Preziosen nebst hauseigener Wahnwitz-Ansteuerung bleibende Eindrücke hinterlassen wird. Ich lehne mich so weit aus dem aus dem Fenster ohne das System gehört zu haben, weil bei mir erstens die Vorstufe C-100 von Silbatone spielt wie vom anderen Stern und die Jungs sich zweitens sicher nicht die Blöße geben werden, mit etwas Schlechterem als dem WE-Kinosystem aus dem letzten Jahr anzurücken.

NOS

Damals, als Fernsehwerbung noch Spaß gemacht hat… Der Spot hier ist aus den Fünfzigern und bewirbt – man höre und staune – Telefunken-Röhren :mrgreen::


Vielen Dank Jochen fürs Ausgraben dieses Schätzchens!

CES 2011 – mein Senf

Nun war ich „LP“-produktionsterminlich bedingt mal wieder nicht in Vegas bei der CES und kann leider keine eigenen Eindrücke vorweisen. Deshalb muss ich mir ein paar Bilder von Leo Yeh borgen, der mal wieder einen ganz ausgezeichneten Job gemacht hat. Hätte ich eine Möglichkeit gefunden ihn zu fragen, ob ich das darf – ich hätt’s natürlich getan. Habe ich aber nicht, von daher erlaube ich mir hier mal einen Urheberrechtsverstoß – über ein paar Sachen muss ich mich einfach auslassen. Ich mach’s kurz und beschränke mich auf ein Dutzend Exponate. Weiterlesen