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2441 (3)

Weil gerade jemand gefragt hatte und es sowieso höchste Zeit wurde, mal wieder was Neues in Sachen JBL-4355-Projekt zu veröffentlichen, durften heute die beiden Hochtontreiber nebst Hörnern in unserer Normschallwand Platz nehmen.

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Und, was soll ich sagen: Die Messungen an den beiden 2441 sind ein veritabler Grund für mittelschwere Freudentänzchen – das ist so ziemlich das Beste, was wir je an Druckkammertreiber vor dem Mikrofon hatten.
Hinzu gesellt sich der Umstand, das beide Treiber praktisch identisch sind, die Pegeluntersschiede im akustisch relevanten Bereich bewegen sich im Rahmen von ein paar Zehntel Dezibel. Also gibt’s nur Diagramme von einem der „Klötze“:

2441freq

Schalldruckfrequenzgang

2441imp

Elektrische Impedanz, Betrag und Phase

2441k95

Klirr bei 95 Dezibel

2441k105

Klirr bei 105 Dezibel

2441wf

Ausschwingverhalten

Der Frequenzgangschrieb weist weitgehende Linearität zwischen einem und 20 Kilohertz aus. Der Abfall zu hohen Frequenzen außerhalb der Achse ist uns wurscht, da kommt ja noch der Schlitzstrahler ins Spiel.
Die Impedanzkurve zeigt, dass es sich zumindest näherungsweise um 16-Ohm-Spulen handelt. Das gibt, skaliert auf eine Leistung von einem Watt, einen Wirkungsgrad von knapp 110 Dezibel.
Das Klirrverhalten ist nicht frei von Makel, insbesondere bei hohen Pegeln (wobei 105 Dezibel schon PA-Lautstärke ist) geht’s denn auch mal über drei Prozent hinaus. Wenn’s Sie’s nicht weitersagen – ich tu’s auch nicht. Das Wasserfalldiagramm ist dann wieder praktisch frei von Störungen.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass beide Treiber praktisch ohne Dichtungen auf den Hörnern saßen, der Übergang zwischen Hornaustritt und Schallwand nicht ganz „smooth“ war, dann ist das nicht weniger als hervorragend. Klasse, so darf’s weitergehen.