Tatsächlich gibt’s neben Vorgenanntem auch einen richtig interessanten japanischen Plattenspieler in Berlin zu sehen, nämlich den hier:Schau mal einer an – Audio Technica. Ebenfalls kein DJ-Dreher (obwohl Gene davon drinstecken dürften): Direktantrieb, Gussteller, AT-95 an Bord. Schön schlicht, alles richtig gemacht. Das gute Stück heißt AT-LP5; Listen-Verkaufspreis: 449 Euro. Now we’re talking.
Wirklich ein Schmuckstück. Hätte ich gerne auch in meinen Reihen 🙂
LG
Das grundsätzliche Layout stimmt ja, aber man hat leider bei den Komponenten in die unterste Schublade beim Chinesen gegriffen. Und wer hatte eigentlich die abwegige Idee, in einen Dreher der auf den Heimanwender zielt, einen Billig-Phonopre und ein nahezu untaugliches USB-Interface* einzubauen? Ein paar dB wenige Noise und ein paar Zehntelprozent weniger Gleichlaufschwankungen, das würde dem Dreher über die Latte helfen.
*Dem Interface fehlt ein Pegelregler, der eine korrekte Aussteuerung des A/D-Wandlers ermöglichen würde.
Mmmh,sieht aus wie die AT Version vom Lenco L-175. Zumindest von Design her.
Die angegebenen technischen Daten und die Ausstattung (manuell + USB + phonopre)
lässt auf eine weitere Designstudie aus bekanntem Baukastensystem schließen. Diesmal
auf jene abgezielt die halt nicht auf den DJ-Look abfahren.
Ok. Platten lassen sich sicher damit abspielen. Qualitativ aber immer noch meilenweit
von anno dazumal Mittelklasseniveau entfernt. Außerdem hat ein alter z.B. DP-30 oder
PL-518 oder CS-604 zumindest Endabschaltung mit Lift Off,wenn nicht gar einer Ton-
armrückführung. Mal sehen wann die Hersteller das wieder neu erfinden…..
Schönes Dingens…