Die einen kommen (wieder), die anderen gehen: Während der japanische Panasonic-Konzern gerade die Marke Technics mit viel Brimborium wiederbelebt (wir berichteten), verabschiedet sich ein anderer einstmaliger Unterhaltungselektronikriese von diesem Geschäft: Pioneer gibt die „Consumer Audio Video“-Sparte auf, respektive an Onkyo ab; der Bereich „DJ Equipment“ wird an einen amerikanischen Investment-Fond verkauft.
Was unter dem prestigeträchtigen Label bleibt ist einzig und allein der Automotive-Bereich.
Das betrübt mich aus einer ganzen Reihe von Gründen: Einerseits ist das natürlich kein erfreuliches Signal betreffend den Zustand des Metiers an sich, andererseits kostet das den Markt eine ganze Reihe interessanter Geräte: Die aktuelle Vollverstärkerriege von Pioneer zählte zu den ganz wenigen verblieben hochwertigen Großseriengeräten, die wirklich bezahlbar waren.
Die ganze tragische Geschichte gibt’s hier nachzulesen (sry, nur auf Englisch).
Sehr sehr schade,
vor zwei Wochen habe ich einem Kollegen den A-70 ans Herz gelegt und mein erster Vollverstärker überhaupt, ein A-616, läuft noch immer problemlos. Wenn auch seit ein paar Jahren „nur“ noch im Arbeitszimmer.
Wäre schade wenn das auch auf Pioneers HighEnd Marke TAD zutrifft.
Sehr berechtigte Anmerkung.
Ich werde morgen mal versuchen, Näheres dazu zu erfahren.
Tss… das würde die halbe Hornlautsprecher bauende Industrie in die Krise stürzen…