So ganz langsam geht das Paradise-Phonovorstufenprojekt in seine heiße Phase – vorbehaltlich der Möglichkeit, dass bei der Bauteilesammelbestellung etwas schief geht, was wir natürlich nicht hoffen wollen.
Wer sich schon mit Schrecken vor Hunderten von Kleinsignaltransistoren sitzen sieht und keine Ahnung davon hat, wie man hinreichend gleiche Pärchen davon selektieren soll, dem kann ich eine preiswerte Möglichkeit empfehlen – natürlich Made in China und ein ganz kleines Bisschen kontraproduktiv zu dem, was ich vor drei Beträgen gesagt habe – aber eben nur ein Bisschen. Da gibt’s nämlich einen Transistortester, der sich für den Job ziemlich gut eignet, und der sieht so aus:
Das ist jetzt nicht die Neuerfindung des Themas Messtechnik an sich, aber das Ding tut. Ich hatte ihn die Tage mit bei Joachim und wir haben mal verglichen, wie sehr die Messergebnisse von denen seines Peak Atlas DCA55 differieren – und das tun sie nicht viel. Der Billigheimer zeigt ziemlich konstant eine um zehn geringere Stromverstärkung an als der Peak, was völlig okay ist. Für 15-17 Euro inklusive Versand (plus 9V-Batterie ;-)) kann man nicht meckern, und für diesen Job ist das Ding mehr als ausreichend.
Wo man das Gerätchen herbekommt? Einfach mal bei Ebay nach „Transistor Tester“ suchen, da gibt’s jede Menge Anbieter. Zur Zeit aktuell zum Beispiel hier, hier und hier.
Hallo zusammen,
ich möchte darauf aufmerksam machen, daß es sich beim chinesischen Transistortester
sehr wahrscheinlich um einen Nachbau des bei mikrocontroller.net veröffentlichen „open source“ Projektes handelt.
Die Adresse des von mir fortgeführten Projektes ist http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Transistortester . Begonnen wurde das Projekt von Markus Frejek.
Im Download Bereich gibt es neben der Software auch eine PDF-Dokumentation in deutsch
und englisch.
Grüße
Karl-Heinz Kübbeler
O.k. ich habe das originale Dokument von Alfred erhalten. Nun kann es losgehen mit der Übersetzung 🙂
Voellig richtig,
hab ich schon mit Alfred drueber gesprochen….
Peter, ob man wohl von Alfred das originale Dokument bekommen könnte? Es sollte ja nicht so schwierig sein 7 Seiten ins Deutsche zu übersetzen, nur würde ich die Grafiken nicht ausschneiden wollen da bin ich viel zu faul zu 😀
Grüße,
Mathias
Moin Matjes,
genau da liegt auch bei mir der Hase begraben.
Ein wirklich schoenes PDF kann ich einfach nicht …
Sodele, ich habe Alfred mal angeschrieben mal sehen was passiert 🙂
HALLO, HAB DAS GERÄT AUCH BESTELLT, DANKE FÜR DEN TIP. NACH WELCHEN PARAMETERN MÜSSEN DEN DIE PAARE SELEKTIERT WERDEN ? DANKE SCHON JETZT FÜR DIE INFO.
Das steht in Alfreds Paradise Assembly Guide.
Vermute ich richtig, dass wir eine deutsche Version davon brauchen?
Hallo,
also soweit würde ich nicht gehen, von wegen China lebe hoch, aber ja… öhm das Teil ist bestellt!
Good soldering dudes!!!
China lebe hoch! hoch! hoch!
Moin, prima Teil. Ist bestellt…
Zum Paradise-Bauteilerudelkauf gehören 500 Kleinsignaltransistoren, aus denen es eine ganze Menge (ich weiße gerade nicht genau wieviele) Paare herauszuselektieren gilt.
Also ich persönlich möchte das gerne mit einem gewissen Minimalkomfort tun ;-).
Hi Holger,
wieviele Bauteile hat so ein Paradise und wieviele der Tester?
Wer das eine will könnte schon mal beim anderen das Löten üben 🙂
Prinzipiell bin ich deiner Meinung, Hubert, aber in diesem Falle geht’s nicht um einen Grundlagenkurs Elektronik. Eher darum, auch unerfahrenen Leuten die Möglichkeit zu geben, ihren Paradise möglichst schmerzfrei zum Laufen zu bringen.
Hi Holger,
und wie wäre es mit einem Stück Lochraster, einem Sockel, einem Akku und 1-2 Widerständen – fertig ist der universelle Tester.
Über den Widerstand kann man den Basisstrom einstellen, mit einem Multimeter kann man die Stromverstärkung und auch Ube messen.
Das hat den netten nebeneffekt, dass man auch versteht was man tut und man den Arbeitspunkt des Testers an den der Zielumgebung anpassen kann.
Das Schöne an dem Transistortester ist, dass er sowohl die Verstärkung als auch Ube misst, was bei uns hier nicht unpraktisch ist. Das wird dein Multimeter nicht können.
Kann ich auch bedenkenlos mein Multimeter nehmen?
Da hab ich die Möglichkeit den Verstärkungsfaktor zu messen.
Oder ist sowas nicht präzise genug?
Gruß Roland
Freu mich schon in paradisischen Musikwelten zu schwelgen.
Is bestellt, sowas kann man immer brauchen 😉
…bin auch ganz angetan von dem Teilchen…
misst auch Kendensatoren relativ gut und wiederholbar mit fast gleichen Werten…
Der Unterschied kann einfach daher kommen, dass das „Gerätchen“ mit etwas weniger Strom misst.
Bei mir 430 ergab beim G 420, und das bei PNP und NPN. Gut.
Hallo Holger,
gut zu lesen, dass dieses Teil durchaus vernünftig misst. Ich persönlich kann den Anbieter bellevue2046 empfehlen. Die Ware kam verdammt schnell und mehr als nur ordentlich verpackt bei mir an.
Grüße,
Mathias