Am vergangenen Wochenende fand das Frickelfest 2011 statt. Ich würde sagen, in diesem Jahr war’s noch heftiger als sonst und die Entscheidung, das Ganze um einen Tag zu verlängern scheint wohl richtig gewesen zu sein. Auch wenn ich selbst schon am Sonntag wieder heimgefahren bin – die Produktion der kommenden „LP“ wollte abgeschlossen werden.Deshalb gibt’s auch erst jetzt Bilder zu sehen – guckst du hier.
Nein da ist noch nichts draussen.
Aber wenn du gerne Betatester werden willst, schick eine Mail an nickl.s-w ät t-online.de
Grüsse
Hallo Wolfgang
Hast Du dies in einem Forum dokumentiert?
Gruss
Marcel
Ja die kleinen sind auch von mir.
Jackman hat das ganz richtig beschrieben. Ich habe eine neue Weichenschaltung entworfen, nachdem ich bei der alten, die ich in der Midget hatte, noch ein paar Unstimmigkeiten fand. Der HT95PA wird jetzt mit 18dB getrennt, was sowohl die Phasenverhältnisse als auch die Flanke des Hochtöners wesentlich verbessert. Der BG20 sitzt in einem eigentlich viel zu kleinen Bassreflexgehäuse und der zwangsläufig entstehende Buckel um 100Hz wird mit einem IHA gegelättet. Die Abstimmung ist fertig, sogar 2mal ;-).
Es sind nämlich 2 verschiedene IHAs drin, wobei die eine einen leichten Buckel stehen lässt, was etwas Punch im Oberbass ergibt. Prima für Heimkino. Die andere ist neutraler.
Wolfgang
Wenn Maurice die im selben Raum mit Mohai meint –> Jackman’s antwort
wenn Maurice die mit dem Blattgold meint –> roman / Jochen’s antwort
Welche meintest du maurice? 🙂
[Besserwissermodus]…sagen wir mal Markus und Ronald… [/Besserwissermodus]
Nee, die Goldkehlchen hat Markus (http://www.jimtonic.net/daten/FF2011-WL/slides/L1000244.html) mit dem Gesicht uns zugewandt, gebaut …
Hallo,
ich versuche mal, hier weiter zu helfen.
Soweit ich weiß, sind die kleinen LS von Wolfgang, dem auch die Mohai gehört. Die Bestückung besteht aus dem HT-95PA und dem Visaton BG20. Wolfgang sagte, sie spielen als Sats ca. ab 80Hz und haben Sub-Unterstützung.
Ich meine mich auch zu erinnern, dass die Abstimmung noch nicht endgültig ist.
Nein, ich weiß auch nicht wer die gebaut hat.
ja genau Frank, die kleine meinte ich ist das dein Werk?
Mein Hörraum ist zwar kürzlich etwas gewachsen, aber ich mag kompakte.
und die Komponenten scheinen einen vernünftigen Wirkungsgrad zu versprechen.
Die auf dem Titelbild waren sogar echt blattvergoldet – wie ich mich bei einem kurzen Besuch vor Ort überzeugen konnte.
Hm, ich glaube er meint die Kleine daneben mit dem HT-95PA Ringradiator.
Aahh… Fehler meinerseits. Ich meinte die Lautsprecher auf dem Titel, du offensichtlich das Horn. Das ist eine Variante der Mohai von Wolfgang: Guckst du hier.
Guter Mann!
und wie sieht es denn mit den Speakern vom Titelbild aus?
keine infos?
Gruss
Marcel
Besagte Visaton/Monacor-Kombi wird’s demnächst im Selbstbaumagazin Ihrer Wahl zu bestaunen geben 😉
Hallo zusammen
also mir gefallen vor allem einige Lautsprecher sehr gut. Gibt es zu den gezeigten noch mehr infos?
Aus Bild 13 monacor / Visaton Kombi und wie soll ich das beschreiben… ist das ein halber CT250?? Bild 118/119. Wäre schön, wenn mir jemand Links der Kontakte der Erbauer mitgebeb könnten
Hallo!
Tolle Fotos, vielen Dank! Meine persönlichen Favoriten sind das Bassreflexrohr auf Foto 71, die geniale Rackkonstruktion für den Lenco-Dreher auf Foto 89 und der Diffusor aus Haushaltsmaterialien auf Foto 102. Der Storch im Flug ist außerhalb der Frickel-Wertung natürlich auch spitze!
Viele Grüße
Stefan
Hallo Joachim.
Ah, Lenco L75. Davon habe ich schon mehrere umgebaut für Eigengebrauch und für Leute aus meinem Freundeskreis. Eine tolle Sache, diese alten Lenco Reibrädler. Richtig aufgebaut stehen sie den Garrards 301 und 401, Thorens TD124 und EMT 930/927 klanglich in nichts nach. Ich liebe diese Lenco’s.
Zudem sind sie sehr bezahlbar. Für preisbewuste Audiophile gibt’s kaum was besseres.
Mein Favorit waren die russischen Straight Hörner. Hinten offen mit verschiedenen 20cm Breitbändern. Was da an Dynamik und Klarheit raus kam, auch im Bass, hat mich begeistert. Das mit einem Audio Technika High Output MC aus der Grabbelkiste auf Lenco L75 ! Die Konstantstromquelle für Wolfs Feldspulen die Philipp konzipiert hat und die Philip, Martin und ich an mehreren Tagen gebaut haben war gut gelötet und funktionierte nach einem kleinen Bug auf Anhieb obwohl sie noch nie vorher gelaufen hat.
Man muss dabei gewesen sein um zu verstehen, was da abgeht. Soviel Leben auf so kleinem Raum ist anstrengend, aber gibt auch Anlass zur Hoffnung, dass unser schönes Hobby nicht so bald ausstirbt.
Hi Holger.
Danke für deine prompte Antwort. Ich bin auch gerade dabei um mit meinen Plattenspielern und Tonarmen „auf den Markt“ zu gehen. Meine eigene Werkstatt ist aber leider noch nicht ganz eingerichtet.
Da ich ein absoluter Präsizionsfanatiker bin, bin ich mit fast keiner meiner eigenen Konstruktionen zufrieden. Wenn ich nicht auf den tausendstel millimeter arbeiten kann, dann lass ich’s lieber bleiben.
Zur Zeit steht bei mir ein Western Electric 2A turntable aus den 1920er Jahren und wartet auf eine Generalüberholung. Einfach ein Wahnsinnsteil. Dagegen sieht sogar ein EMT 927 eher mickrig aus. Wenn es klappt so wie ich möchte und zeitlich fertig wird, werde ich es nächstes Jahr zum Frickelfest mitbringen. Hier eine Webseite mit bildern des WE 2A:
http://itishifi.blogspot.com/2010/04/1926-western-electric-turntable-2a.html
Der originale Antrieb wird komplett ersetzt, da ein Schneckenantrieb für Plattenspieler wohl nicht das gelbe vom Ei ist. Zudem kommt noch ein Schwungrad dazu (min. 500 Upm, 20Kg Bronzeteller) um ordentlich Masseträgheit zu gewährleisten. Evt. komplettumbau auf Luftlager.
Wenn’s fertig ist werde ich dir ein paar Bilder schicken.
LG, Maurice.
Die Tonarme, die du vermutlich meinst sind eher nicht „gebastelt“, sondern von Leuten hergestellt, die über ähnliche Qualifikationen und Möglichkeiten verfügen wie du (jedenfalls wage ich das mal zu behaupten).
Tatsächlich handelt es sich dabei um professionelle Konstruktionen von Frank Schröder und von Bernd aus Amsterdam, der damit sicherlich in der Zukunft etwas intensiver an die Öffentlichkeit gehen wird.
Auwei Holger.
Magengeschwüre möchte ich dir auf keinen Fall besorgen. Habe halt nur meinen ersten Eindruck niedergeschrieben. Ich bitte deswegen um Verzeihung. Natürlich sind auch schöne Sachen zu sehen, zum Beispiel die Tonarme. Da ich selber
Werkzeugmacher feinmechanische Technik bin, interessiere ich mich sehr für Plattenspieler und alles was
dazu gehört (Tonarme, Tonabnehmer usw.) und ich muss sagen dass die gezeigten Tonarme wirklich sehr gut aussehen. Meine Selbstbauplattenspieler und Tonarme sehen auch nicht besser aus. Sind die gezeigten Tonarme auch selbst gebastelt? Wer hatt Sie gebaut? Mit deiner Fräsmaschine müsstest auch du ohne weiteres im Stande sein eigene Plattenspieler und Tonarme zu bauen. Der meiste andere Bastelkram konnte leider nicht ganz mit den Tonarmen mithalten. Ist auch nicht weiter schlimm, hauptsache es funktioniert. Mein eigener Elektronik Bastelkram (Selbstbauverstärker und Lautsprecher) sieht auch nicht immer toll aus, zumindest nicht die Versuchsaufbauten. Ich hoffe, Ihr hattet eine schöne Zeit.
Noch eine kleine Anmerkung zum Alkoholkonsum: zuviel davon schadet dem Gehör, dass ist ein Fakt.
Ein schönes Glass Wein oder auch zwei sind nicht so schlimm. Ich trinke selbst kein Bier weil mir das Zeug einfach nicht schmeckt.
Vielleicht werde ich nächstes Jahr auch mit ein paar selbstgebastelte Plattenspieler und Tonarme dabeisein.
Na, ich mag mich nicht mit Dir zoffen, dafür freue ich mich viel zu sehr über den Input hier.
Dem geneigten Betrachter mag allerdings der Eindruck kommen, dass etwas weniger Konsum diverser Flüssigkeiten die besagten Voraussetzungen maßgeblich verbessern könnte.
Ich fand einfach nur diese Diskrepanz zwischen dem pseudowissenschaftlichen Ansatz vieler HiFi-Jünger und der offensichtlich schlampigen Arbeit auf der Bastlerseite einmal mehr auffällig. Ich selber sitze wohl auch auf der Bastlerseite, wenn auch nicht im HiFibereich. Wenn jemand mit Eletrokram rumfummelt und beim Anlöten einer Leitung an die Platine die Isolierung völlig verbrutzelt oder ein anderer zwei Kondensatoren in Freiluftverdrahtung nicht sauber aneinanderbringt, fehlen da schlichtweg handwerkliche Kenntnisse. Dabei ist grade Löten kein Hexenwerk und mit billigstem Werkzeug sauber zu bewerkstelligen. Im Amateurbereich ist ja nichtmal Bleifrei Pflicht. Auf der andern Seite hören viele ja auch noch wie rum die Leitung angeschlossen ist – ja, was hilfts denn, wenn die Leitung „richtigrum“ hängt, aber der Kontakt über ne Kalte Lötstelle geht? Ja, ich weiß, dass Leitungen keine Richtung haben, deswegen grade das als überzogenes Beispiel.
Nur um das nochmal klarzustellen: Ich ziehe meinen Hut vor JEDEM Frickler, egal ob Hifi oder sonstwas. Es gehört immer auch Hirnschmalz und Handwerk dazu etwas vorzeigbares auf die Beine zu stellen, und allein es zu versuchen verdient Respekt.
In diesem Sinne – peace und LG,
Broti / Jan
Moin Holger,
wie immer sehr schöne Fotos…
Wie ich sehe, sehe ich, dass ich einmal mehr viel verpasst habe. Ich setze alles daran, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein…
LG
Alex
Au Mann…
Wenn du auch nur ne Ahnung hättest, unter welchen Voraussetzungen der Kram da teilweise zustandekommt, würdest du den Hut davor ziehen, dass die Maschinen das tun was sie sollen und nicht darüber meckern, dass es nicht aussieht wie Schweizer Uhrmacherhandwerk.
LG: Holger
Warum können Bastler eigentlich nicht vernünftig löten? So viele miese Lötstellen auf einen Haufen sieht man wahrlich selten.
Schöne Bilder jedenfalls. Gibt es noch Kommentare dazu?
MfG
Broti