Wir erinnern uns: Das aktuelle Projekt von Lautsprecher- und Elektronikkünstler Joachim Gerhard heißt Suesskind Audio. Nicht so ausladend angelegt wie seine beiden Firmengründungen zuvor, aber dafür zu 100 Prozent Joachim.
Suesskid Audio hat jetzt auch einen richtigen Firmensitz (ein hübsches Ladenloakal in einer Einkaufspassage in Downtown Brilon), und da war ich am vergangenen Freitag mal: Joachim hatte nämlich zu einem Tag der offenen Tür geladen. Es galt ein paar nicht mehr benörtigte Dinge unters Volk zu bringen und ein paar Sachen zu demonstrieren.
Tja – was soll ich sagen? Die Demo unter akustisch sicher nicht optimalen Voraussetzungen hat mich ziemlich vom Stuhl gehauen. Joachim hat nämlich ein frühes Entwicklungsmuster eines Dreiwegelautsprechers präsentiert, der irgendwann mal unter Frans de Wits (ja, der Holländer mit der Wahnwitz-Endstufe) Ägide auf den Markt kommen soll. Für viel Geld natürlich – was man dem Prototypen zugegebenermaßen noch nicht so richtig ansieht. Angetrieben von einem „refurbishten“ Luxman-Vollverstärker, beschickt mit Digitaldaten des Streaming-Dienstes Tidal hat das System eine Bühne, Druck, Tiefgang und Dynamik abgeliefert, wie ich es selten erlebt habe.
Wie’s mit dem System weitergeht werde ich höchst aufmerksam verfolgen.
Und sonst? Das sehen Sie am besten selbst, dafür hab‘ ich ein paar Fotos gemacht.
Danke für deinen Besuch. Es war ein schöner Tag mit viel guter Musik und Freunden.