Archiv für den Monat: November 2011

Bahnhof

Nö, ich versteh‘ kein Wort. Ich kann’s ja auch noch nicht mal entziffern. Aber Bilder gucken, das kann ich:Und davon gibt’s einerseits reichlich, andererseits ausgesprochen geschmackvoll fotografierte auf audiooyazi.exblog.jp. Schönen Dank an Johannes fürs Auftun dieser wirklich gelungenen Seite.

Octal Pre MKII

Von solchen Aufbauten bin ich ja großer Fan:
Das ist Peters Version des neuesten Vorverstärkers von VinylSavor aka Thomas Mayer. Auch beim Aufbau hielt er sich an die von Thomas bekannt gemachte Winkelprofil-Methode. Allerdings will Peter wohl noch ein Gehäuse drumherum bauen, was ich persönlich ja nicht so bräuchte ;-).
Mehr zum Thema gibt’s im Röhren und Hören-Forum. Hey Peter, wird echt Zeit, dass du’s mit deinem Kram mal zum Frickelfest schaffst…

Warum ich Facebook Scheiße finde

Natürlich habe ich eine Facebook-Account. Schon lange. Und natürlich habe ich auch „Freunde“. Zuerst habe ich mich nur auf Freundschaftsanfragen von Leuten eingelassen, die ich privat und persönlich kenne und die nichts mit meinem beruflichen Umfeld zu tun haben. Meist Leute, mit denen ich nicht regelmäßig in Kontakt stehe, aber die ich nicht völlig aus den Augen verlieren will.
Nicht, dass das ernsthaft funktionieren würde – mit manchen von denen bin ich seit Jahren „befreundet“, ohne jemals mit ihnen facebookmäßig kommuniziert zu haben. Macht aber nix, für Gewissen reicht’s wenn man weiß, dass man könnte, wenn man denn nur wollte.

Das reichte mir eine Zeitlang als Begründung, mich mit der Plattform weiterhin zumindest ein bisschen zu beschäftigen. Der tiefere Sinn der Sache allerdings erschloss sich mir noch nicht.
Dann habe ich angefangen, Freundschaftsanfragen von Leuten zu beantworten, mit denen ich im weitesten Sinne beruflich zu tun habe. Das sorgte für ein massiv gesteigertes Aufkommen von Leuten auf meinem Account, aber den Sinn der Sache habe ich immer noch nicht recht begriffen. Jedesmal, wenn ich mich da einlogge, lese ich mich seitenweise durch Dinge, die mich nicht interessieren. Ich brauche keine Urlaubsfotos von irgendwelchen Lautsprecherheinis, keine Bilder vom Geburtstag der Tochter von Vertriebsfritzen, dezent eingestreute „Produktinformationen“ sind mir auch eher zuwider.

Posten tue ich ohnehin kaum was – wozu auch, ich betreibe genug Internetseiten, auf denen das, was ich zu sagen habe, veröffentliche. Klar könnte ich mir auf dieser Seite ein kleines Addon installieren, das jeden neuen Beitrag hier automatisch auf meinem Facebook-Account veröffentlicht. Dauert zwei Minuten. Mache ich aber nicht. Ich will „meine“ Leute dort einfach nicht pauschal mit dem ganzen Kram hier malträtieren. Wer mein Gesabbel lesen will, der kennt meine Internetpräsenzen und setzt sich dem freiwillig aus.

Sinnvolle Informationen per Facebook habe ich in den Jahren vielleicht eine Handvoll bekommen. Da war nix bei, was mir die entsprechenden Leute nicht auch per Mail oder mit einem Anruf hätten mitteilen können.
Mittlerweile sehe ich Facebook nur noch als Spielerei für Leute, die sonst keine Möglich- oder Fähigkeiten haben, ihren Senf anders im Netz breitzutreten. Was so großartig beileibe nicht ist, denn das Netz wird nicht besser dadurch, dass man es mit Informationen zukippt, die eigentlich niemanden so richtig interessieren.

Unlängst aber hat sich ein neues Problem eingeschlichen, und das sorgt dafür, dass mit so langsam der Hut hochgeht: Ich logge mich wegen akuten Angewidertseins nur noch alle paar Wochen bei Facebook ein – nur um festzustellen, dass ich den Scheiß immer noch nicht brauche. Und um lapidar die aufgelaufenen Freundschaftsanfragen zu beantworten. Das allerdings scheint manchen „Interessenten“ zu wenig zu sein; mittlerweile gibt’s tatsächlich „Verstimmungen“ bei einigen Leuten, weil ich ihre Anfragen nicht schnell genug beantworte. Und dabei geht’s mitunter um professionelle Kontakte, die der Meinung sind, ich hätte sie nicht mehr lieb.

Das, Leute, ist drüber. Ich habe keine Lust, mich den schwachsinnigen Spielregeln eines komplett überflüssigen Mediums zu unterwerfen. Und ich sehe nur noch eine einzige Möglichkeit, aus der Nummer rauszukommen, und das ist das Löschen meines Accounts.

Also liebe Leute: Wenn ihr mir wirklich was zu sagen habt – so schwierig ist es nicht, mich zu erreichen. Und wenn’s nur per Kommentar auf dieser Seite ist.

Vinylmania

Gestern gab’s Auf Arte eine echt nette Doku mit dem Titel „Vinylmania – Das Leben in 33 Umdrehungen pro Minute“ zu sehen. Da ging’s ganz viel um gute Musik und darum, warum die Schallplatte einfach der beste Tonträger überhaupt ist. Wer immer noch nicht begriffen hat, dass Musik als Datei auf einer Festplatte wertlos ist, der sollte sich das Ding unbedingt ansehen – das macht so richtig Lust aufs „richtige“ Erfahren von Musik. Und es geht erfreulich wenig um HiFi ;-).Im Moment gibt’s einen Stream auf der Arte-Webseite, wo man sich den Beitrag anserhen kann, und zwar hier. So was lassen die erfahrungsgemäß nicht ewig online, deshalb empfehle ich ein wenig Eile. Irgend jemand hatte die Sendung zudem mitgeschnitten, es gibt also auch einen 720p-Rip. Sollte der sich zufällig irgendwo im Netz verirren, kann es sein, dass mir vielleicht eine Adresse dafür rausrutscht – mal sehen.