Zufallsbekanntschaft

Gestern war ich mal wieder in Essen bei Karl-Heinz Fink und Team. Und hatte eine sehr interessante Begegnung mit diesen beiden hochinteressanten Persönlichkeiten in Lautsprecherform:

Richtig, das ist ein Paar Fink Team Borg. Das steht im firmeneigenen Hörraum und wird gerade eingespielt. Was bei Finks übrigens über mehrere Tage mit jedem einzelnen Lautsprecherpaar passiert, das das Haus verlässt. Also nicht einfach „Rauschgenerator dran und Pegel drauf“, sondern so richtig. Mit Musik und Menschen, die immer mal wieder zwischendurch reinhören und sich vergewissern, dass die Dinge in die richtige Richtung gehen.

Dieses Paar hier kommt gerade frisch aus der Fertigung und ich werde mich nicht entblöden zu behaupten, dass jetzt schon alles unglaublich großartig ist und dass das der beste Lautsprecher seit Erfindung der Schwingspule ist. Tatsächlich klingt mir der große AMT noch deutlich zu sehr nach AMT und im Bass vermisse ich diese federnde Leichtigkeit, die der Zehnzöller in dieser Konstruktion bestimmt kann. Aber: Das macht nichts. Ich habe genug fabrikfrische Lautsprecher in meinem Leben gehört um abschätzen zu können, dass sich diese Aspekte noch verändern werden.

Viel bemerkenswerter finde ich, was dieser Lautsprecher auch in seinem jetzigen Zustand schon darzustellen in der Lage ist und wie deutlich er Veränderungen in der Kette hörbar machen kann. So haben wir gestern ein bisschen am Plattenspieler im Fink’schen Domizil herumgetweakt und nicht schlecht gestaunt, wie drastisch sich hier eine andere Plattentellermatte bemerkbar macht oder noch viel heftiger: Vier simple Spiralfedern unterhalb der Acapella-Basis, auf der der Dreher seinen Job verrichtet.

Klar, daran hat der exzellent präparierte Fink’sche Hörraum keinen geringen Anteil, aber trotzdem wage ich zu behaupten, dass die Borg in ihrer Gnadenlosigkeit deutlich anspruchsvoller ist als die kleine Schwester „Kim“, die den Markt für anspruchsvolle Kompaktlautsprecher in den letzten Jahren so gründlich aufgemischt hat.

Immer wieder spannend hier, und auch dieses Mal bin ich mit reichlich Dingen zum drüber nachdenken nach Hause gefahren.

8 Gedanken zu „Zufallsbekanntschaft

  1. Joachim Stolze

    Sorry, aber die Dinger sehen nicht nach den Borg sondern nach vertikalen Särgen aus.Vielleicht mal an den Namensmetaphern arbeiten, wenn man schon Boxen für Vampire baut.

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  2. Michael Obermeier

    Servus,möchte kurz mal was anmerken. Unter anderem wurde die Fink Borg in manchen Fachzeitschriften, als beste/eine der besten aktuelle 2-Wege Box angepriesen, die es zZ.am Markt gibt.Ich hatte auch Gespräche mit Händlern geführt, diese LS gehört und in den eigenen Wänden getestet, weil ich mir was neue holen wollte. Das Ganze war sehr ernüchternd. Mein Weg führte mich zu ***** **********. In dem Fall die ******, die preislich um ca.10000€ billig wie die Borg ist. Aber was hier geboten wird, habe ich ja noch nie zuvor erlebt…einfach sprachlos, noch immer.Ich kann jedem mal empfehlen, sich die Lautsprecher vom Herrn ****** anzuhören, das ist schier unglaublich und ne andere Dimension.Deswegen stehen diese nun bei mir im Hörraum, genauso wie die dazugehörige Endstufe ******, die auch nicht wirklich zu toppen ist.Herr Barske, wenn Sie nicht schon in Berührung gekommen sind, tun Sie es…es gibt Ihnen ein neues Bild auf Highend etc.

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    1. hb Beitragsautor
      Den Tipp selbst nehme ich dankend zur Kenntnis und kümmere mich gerne mal darum. DIe Art und Weise, diesen Artikel zu kapern schätze ich allerdings nicht. Sry, aber sowas ist extrem unhöflich.
      Ich lasse mich gerne auf interessante Produkte am Markt aufmerksam machen, in dem Falle schicken Sie mir jedoch bitte eine Email.
      Vielen Dank.
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  3. Mazze

    Der HerrWaltz meinte ich brauche diese LS unbedingt … das Design hat schon was das muss ich sagen. Schick aussehen tun die Borg ja – da gibt das kein Vertun!

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