Tangential mal anders

Nicht schlecht für ein Selbstbauprojekt:

Das ist ein per Schrittmotor in der Länge verstellbarer Arm ein Arm mit motorisch verschiebbarem Drehpunkt, der spurfehlwinkelfrei sein soll. Mehr zu sehen gibt’s hier, mein Dank für den Link geht an Marco aus München.

7 Gedanken zu „Tangential mal anders

  1. Frank Schröder

    Halt, halt!
    Das ist die erste Version des linear verschobenen Drehtonarms von Ralf Diekmann(geborener Berliner ;-), jetzt in Arizona heimisch), der ein Funktionsprinzip für einen tangential abtastenden Drehtonarm Anfang der 80er Jahre patentieren liess, das auf einem zweiten, einer Steuerkurve folgenden Arm basiert, welcher stets bei Abweichung von grösster Nähe zum entsprechenden Sensor den Hauptarm weiterbewegt.
    Auch wenn es im ersten Augenblich auf den Foto so erscheinen mag, bleibt die Länge des Hauptarms stets unverändert. Ralf arbeitet seit geraumer Zeit an der Mk3 oder auch 4 Version, ein sehr ausführlicher thread zum Thema findet sich auf diyaudio.com:

    http://www.diyaudio.com/forums/analogue-source/178713-my-1980s-tangential-tone-arm-my-2010-improvement.html

    Recht complex, aber Ralph ist Waffen-Designer und Waffenschmied/Büchsenmacher und verfügt über herausragende feinmechanische Fähigkeiten(und ist trotz seines Berufs, ähem, ein sehr netter Mensch)

    Der andere Monsterthread auf diyaudio, welcher das Thema, aber auch Ralfs Arm behandelt:

    http://www.diyaudio.com/forums/analogue-source/165878-angling-90-tangential-pivot-tonearms.html

    Cheers,

    Frank Schröder

    Antworten
    1. peter

      Prost Frank,
      falls ich mit ohne Lesebrille die Bilder richtig erkannt haben sollte,
      verlaengert sich der Hauptarm natuerlich nicht.
      Wie denn auch.
      Andererseits scheint es mir dann doch so zu aein dass sich die effektive
      laenge des Armes aendern muss um die geforderte winkelanpassung
      zu ermoeglichen.
      Oder ?

      Antworten
      1. Frank

        Hi Peter,
        Nö, die eff. Länge des Arms bleibt stets gleich. Der Fusspunkt wird verschoben(auf einer Geraden, welche auf das Tellerlager weist). Der für die Nachführung verantwortliche „Sub“-Arm läuft in einer separaten Führung mit Steuerkurve. Es muss also erst eine Abweichung grösser x von der Tangente eintreten, bevor der Arm nachgeführt wird(ähnlich wie bei konventionellen, servo-gesteuerten Tangentialtonarmen). Vorteil der gezeigten Konstruktion u.a.: sehr viel kürzerer Verfahrweg, Nachführung generiert geringere lateral-Auslenkung des Nadelträgers(bei ansonsten gleichen Voraussetzungen).

        Cheers,

        Frank

        Antworten

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