Gebetene Gäste

Gestern war mal wieder Klang + Ton-Hörsession, der zweimonatlich stattfindende Treff für Leser unseres Selbstbaumagazins zum Zwecke der Verköstigung unserer neuesten Elaborate. Zudem hatte einer der Teilnehmer eine zeigenswerte Verstärkerkombi dabei, die mal richtig gut spielte. Sie bestand aus einem Hepos (200  Volt Betriebsspannung, 6922/6DJ8 von JJ [Edit: sind von EH], LSQR3 für Pegeleinstellung und Quellenumschaltung) und einem First Watt F5-Clone. Sehr musikalisch, sehr flüssig, sehr gut gemacht. Danke fürs Mitbringen!ktht613_01ktht613_02ktht613_03ktht613_04

13 Gedanken zu „Gebetene Gäste

  1. Andreas

    Hallo Stephan,

    schön das dir die Genalex gut gefallen, Heinz erzählte schon davon als wir leztens bei ihm waren, ich betreibe den Hepos mit genau 200 V und das Dingen spielt damit sehr sehr gut:-)

    Grüße
    Andreas

    Antworten
  2. Stephan

    Moin!

    Ich habe das Glück die Hepos vom Heinz zu besitzen, die damals vom Holger in K&T vorgestellt wurde. So belassen habe ich nur einen Eingangswahlschalter und ’ne Alps Fernbedienung mit eingebaut. Ich habe fast ein Jahr mit einer zweiten, auf Birgers Platinen aufgebauten Hepos gehört, also immer im Wechsel von freiverdrahtet zur Platinenversion. Die Freiverdrahtete ist letztlich geblieben.
    Interessant wäre es, vllt. mal den Unterschied auf einem Treffen zu checken.
    Viele Ohren hören halt mehr als ich allein!

    @Genalex:
    Heinz gab mir den Tipp bei meiner Hepos doch mal den Hinweis vom Andreas zu folgen und ’ne Genalex Röhre einzusetzen …

    Der Unterschied zu meiner eigesetzten PCC irgendwas (Aufdruck weg!, aber gut da vom Heinz) war deutlich wahrzunehmen. Die Genalex spielt wesentlich runder und geschlossener. Momentan spielt sie sich ein und der Bass wird immer kräftiger. Bei meinem Raumproblem nicht unbedingt förderlich – mal sehen?
    Sicherlich einen Versuch wert! Danke an Andreas (und Heinz natürlich).

    @nochjett:
    Die Aussage vom Holger zum Wechsel der Kompnenten und deren Rangfolge im Klanggeschehen kann ich so nicht unterschreiben:
    Ich habe festgestellt, dass die Ausgangskondensatoren mindestens genauso unterschiedlich klangen, wie jetzt der Röhrentausch!
    Der Sprung von auricaps auf z.B. Rike war enorm. Die roten Jantzen zwischenzeitlich waren auch def. hörbar: Wärmer als Rike , aber weniger Auflösung. Rike bleiben!

    @ Andreas
    Meine Frage:Mit welcher Betriebsspannung betreibst du die Hepos Platine?

    Gruß Stephan

    Antworten
  3. Walter

    Hallo Männer,

    danke für die Antworten. Das ist ja das schöne am Hepos. Das Probieren. Vielleicht komme ich auch mal dazu.
    Danke auf jeden Fall für die Tipps.

    Grüße
    Walter

    Antworten
  4. Walter

    Hi Andreas,

    danke für deine Antwort. Das klingt doch super. Die soundbestimmenden Elemente im Hepos sind ja sicher die Koppelkondensatoren. Welche hast du da verwendet? Da sind ja auch an einer Stelle zwei Typen (schwarz und rot) kombiniert. Welche Typen sind das? Und welcher Typ sitzt auf der Hochspannungsplatine?

    Sorry für die vielen Fragen.

    Grüße,
    Walter

    Antworten
    1. hb Beitragsautor

      Hi Walter,
      sry wenn ich da widerspreche, aber die klangbestimmenden Elemente beim Hepos sind ganz eindeutig die Röhren. Dann kommt lang nichts, dann vielleicht die Gleichrichterröhre. Dann kommt lange nichts, dann der Trafo / die Trafos. Dann irgendwann mal die Koppel-Cs.

      Antworten
    2. Andreas Lappe

      Hallo Walter,
      die Koppelkondensatoren sind rot = Jantzen MKP Z-Superior 1,5uF
      sw = Audyn Zinnfolie 0,47uF
      ich denkmal bei den Werten kann man von 3,3uF – 0,47uF ausprobieren
      Die 10uF sind Jantzen MKP Cross Cap, auf dem Netztei sitzt ein Jantzen MKP Cross Cap 33uF

      aber wie Holger schon sagte, das Tauschen der Röhren gegen verschiedene Typen bringt klanglich die meisten Unterschiede, ich finde die 6922 EH ganz gut:-) beim Wechsel der Ausgänge, die ja verschieden C’s haben, hat man nicht diese massiven Klangveränderungen.

      Viele Grüße
      Andreas

      Antworten
  5. Walter

    Hi,

    kurze Frage zu den DIY Verstärkern. Sind das Hepos und F5 Platinen mit Layout von Birger Maaß?

    Sehen mir stark danach aus! Welche Veränderungen gibt es zur Stückliste die Birger auf seiner Internetseite veröffentlicht?

    Grüße,
    Walter

    Antworten
    1. Andreas Lappe

      Hallo Walter,
      ja alle Platinen, Hepos, LSQR3, F5 Clone und die LS Schutzschaltung sind Platinen von Birger.

      (Hier nochmal ein Lob an Birger, die PCB’s sind Top:-)

      Beim F5 sind die Endstufen Widerstände R1, R2 org. = 2,2kOhm, konnte damit den Ruhestrom aber nicht sauber einstellen, R1 und R2 sind jetzt auf 4,4 kOhm erhöht, damit klappt es perfekt:-)
      Die Zementtürme im F5 sind alle gegen Metallband Widerstände getausch, ansonsten ist alles normale Ware von Reichelt.
      Kein Feeenstaub oder Goldgarn wurden verbaut:-)

      Am Hepos habe ich einige Änderungen durchführt, die beziehen sich aber eigentlich auf Markenänderungen der Bauteil, div Stecker, und ein paar C Werte habe ich anders, die müsste ich aber selber im Gerät nachschaun.

      …..ansonsten finde ich, die Kombi spielt doch recht anhörbar:-) …bin sehr zufrieden damit:-)

      Grüße
      Andreas

      Antworten
      1. Claus

        Habe auch alle Komponenten gebaut . nur sind sie nicht so schön geworden.

        R1 und R2 habe ich nur bei einem Kanal auf 4,4 kOhm erhöhen müssen. Der
        andere Kanal ließ sich auf anhieb einstellen.

        Gruß Claus

        Antworten
  6. Axel Ott

    Hallo Uli

    Da sag ich doch mal Respekt bei Deinem Monats Verdienst. (-;

    Zur Info die Kombi die wir zu vor gehört haben kostet so circa 13000 € Kilo.

    Der Verstärker war auch an dem Stromputzer an geschlossen,die Diy Kombi nicht (-;

    Nur an der einer Netzleiste.

    Gruß

    Axel

    Antworten
  7. Uli Ritter

    Hallo,
    ich kam auch in den Genuß die beiden Geräte beim Hörtest ausgiebig zu hören, es war sehr überzeugend… da habe ich echt gestaunt was da so geht. Zumal wir ein und denselben LS an „amtlicher“ Fertig-Elektronik (für 2-3 Monatsgehälter) und anschließend Andreas´ DIY-Kombi hören konnten…

    Uli

    Antworten
  8. Andreas Lappe

    Hallo Holger,

    auch nochmal ein Dank an Dich, dass ich meine Kombi vorführen durfte, es hat mir großen Spaß bereitet in diesem Umfeld so etwas mal zu testen und zu „hören“:-)

    Ich wusste gar nicht, dass die Teilchen auf den Fotos so gut ausehen, kannst Du mir die Aufnahmen zukomme lassen, das wär super.

    ….Ich hab da vielleicht noch was für den nächsten Hörtest in der Pipe, warten wir’s ab.

    PS: …nur fürs Protokoll:-) es sind 6922 EH verbaut, keine JJ’s 🙂

    Viele Grüße

    Andreas

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Walter Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.