Dauermagnet? Nein danke!

So gaaanz langsam wird er mir ein bisschen unheimlich. Der gute Wolf von Langa nämlich. Hatte ich zu Beginn seiner Aktivitäten in Sachen Feldspulenlautsprecher noch den Verdacht, dass das ja alles ganz nett, aber letztlich nicht mehr als ein Experiment sei, belehrt er mich mittlerweile eines Besseren. Das hat damit angefangen, dass er beim letztjährigen Frickelfest einen Lautsprecher hingestellt hatte, der jeden anderen auf der Veranstaltung ziemlich blass hat aussehen lassen. Seitdem gärt das Thema in mir, und Wolf war in der Zwischenzeit auch beileibe nicht untätig. Mittlerweile elektromagnetisiert er offensichtlich alles, was nicht schnell genug auf den Baum kommt. Das aktuelle Treiber-Lineup jedenfalls scheint’s mächtig in sich zu haben. Das aktuell wo abgeknallteste Projekt: dieser Mittelhochtontreiber mit 100 mm-Beryllium-Membran und Hochvolt-Feldspulenantrieb.

10 Gedanken zu „Dauermagnet? Nein danke!

  1. maurice

    Hallo Holger.

    Ich meine das wirklich ernst. Wer für mich einen anständigen Entwurf macht bekommt dafür von mir umsonst Feldspulenantriebe gebaut!

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  2. maurice

    Lieber Holger und Peter.

    Danke für die Kommentare. Romy schlägt manchmal schon etwas über die Stränge. Sei’s drum.
    Werde mich wohl auf der Suche machen nach jemanden der einen elektromagnetischen Antrieb berechnen und dimensionieren kann. Diesen Entwurf werde ich dann in meiner Werkstatt bauen und ausprobieren.
    Der B&C Speakers DCM50 2″ Horntreiber erscheint mir ein guter Kandidat zum umrüsten, da auch Wolf diese Treiber auf elektromagnetischen Antrieb umbaut und sie dann als A1428WVL verkauft.
    Vielleicht könnte man ja mal was aus dem Sagenumwobenen Permendur zusammenbauen………..?

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  3. pitfisch

    Lieber maurice,
    diese Fielcoilgeschichte als Überteuerten Schrott zu bezeichnen beweist nur das Romy wohl noch kein solches System gehört hat.
    Nicht umsonst habe ich den größten teil des letztjährigen Frickelfestes in eben diesem Raum verbracht:
    Obwohl Wolf meinte die Boxen kurzfristig, in Temporärer ermangelung (war’n wohl zum mesen) besser passender Treiber, „Zusammengenagelt“ zu haben war dieser Raum, auch durch einige andere, sehr Innovative bestandteile der Kette einfach Klasse.
    Also, auf alle Fälle mal anhören !

    Gruß
    peter

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  4. hb Beitragsautor

    „Romy The Cat“ macht eine tolle Seite, hat ein sicherlich hervorragend klingendes System und zeichnet sich ansonsten in erster Linie dadurch aus, dass er eine Meinung zu allem und jedem hat. Bitte sehr. Überbewerten würde ich das nicht.
    Abgesehen davon kann ich mit einem Elektromagnetantrieb erheblich größere Feldstärken erzeugen als mit noch so viel Neodym. Und es gibt noch ein paar weitere Parameter, an denen ich mit so einem Antrieb drehen kann, die ich mit einem Permanentmagnetantrieb als gegeben akzeptieren muss.
    Ich hatte bis dato zwei ernsthafte Begegnungen mit Feldspulen: die oben erwähnte mit dem LS von Wolf und mit der Focal Grande Utopia EM, die im Bass eindeutig das gewaltigste war, was ich je von einem Bassreflexsystem gehört habe.

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  5. maurice

    Alles schön und gut, aber wie klingen die Teile? Für die Preise, die der gute Wolf verlangt erwarte ich dass Beste vom Besten.
    Auf http://www.goodsoundclub.com werden elektromagnetisch angetriebene Lautsprecher von „Romy the Cat“ immer als übel klingender, überteuerter Schrott bezeichnet. Romy behauptet dass es einfacher und vor allem Dingen preiswerter ist ein Lautsprecherchassis mit elektromagnetischem Antrieb auszustatten als mit einem Permanentmagneten. Ich kann’s nicht beurteilen, da ich bisher noch keine elektromagnetisch angetriebene Lautsprecher gehört habe. Interessant finde ich die ganze Sache auf jeden Fall und ich werde es weiterhin verfolgen.
    So ein elektromagnetischer Antrieb könnte ich in meiner Metallbearbeitungswerkstatt leicht selber herstellen. Die Drehteile sind von der Geometrie her sehr einfach und stellen keine grossen Ansprüche an’s handwerkliche Geschick. Eine Spule aufwickeln geht evt. auch auf der Drehbank.
    Leider weiss ich nicht wie man so ein Elektromagnet berechnet. Schade.

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  6. hb Beitragsautor

    1. Beryllium in fester Form ist gesundheitlich unbedenklich. Ich würd‘ mir so ein Blech nicht aufs Brot legen und verspeisen, aber ansonsten geht’s. Beryllium ist als Staub oder Gas gefährlich, aber das haben wir hier eher nicht. JBL, Focal, Scan Speak, TangBand und TAD (wenn ich mich nicht täusche) verwenden auch Berylliummembranen.
    2. Die Felderzeugung auf elektromagnetischem Wege ist eine recht effektive Sache. Wirhatten mal einen Field Coil-Bass vom Wolf und dessen Antrieb brauchte so 20-25 Watt – kein Grund nach Mutti zu schreiben.

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  7. Robert

    Tach,
    Mich würde nur mal interessieren, wie da die Stromrechnung aussieht?!
    Nicht das da die Stadtwerke mit der Polizei reinschauen und nach Pflanzen auf dem Dachboden suchen!

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