Archiv für den Monat: November 2010

Balten-Brecher

Morgen früh ist er bedauerlicherweise wieder weg, und deshalb sah ich mich genötigt. Und zwar dazu, diesen wunderbaren Tonarm kurz von dem Laufwerk, auf dem er normalerweise beheimatet ist zu entführen und zumindest noch ein paar dekorative Fotos von ihm zu machen. Ihn und seine (kleineren) Brüder hab‘ ich hier schon mal vorgestellt: Er kommt aus Litauen, heißt „Reed 3Q“, der Hersteller heißt wie seine Webseite: tonearms.lt. Und ausnahmsweise gibt’s beim Klick auf die Bilder auch größere Ansichten (die außerdem nicht von dem Script zum Verkleinern von Bildern „vermatscht“ wurden).

Das ist so dermaßen Porno, das Ding, das geht im richtigen farblichen Umfeld sogar in goldenem Eloxal. In der Ende der Woche erscheinenden Ausgabe der LP (1/2011) wird er mitsamt Laufwerk ausführlich vorgestellt. Wer schon mal vorab bestellen will: www.ultraudio.de.

Eigenlob

In letzter Zeit höre ich wieder viel Musik damit, und bevor ich sie morgen (ähem… heute, wenn ich’s rechtzeitig schaffe) verleihe, wollte ich mich nochmal etwas intensiver damit beschäftigen. Und ich muss noch mal ein paar Worte darüber loswerden: Das ist nach wie vor ein verdammt guter Lautsprecher. Ich meine diesen Zweiwegerich mit Scan Speak-Bestückung, den ich im Rahmen des Projektes „Drei Mann, drei Minis“ für die Klang + Ton 6/07 gebaut hatte: „Min HB“ hieß das damals. Fünfzehner Revelator-Bass, die meiner Meinung nach beste Metallkalotte aller Zeiten (D2904-980000), Gehäuse mit ein paar Ideen – dann geht das was. Gerade eben bin ich mal wieder völlig platt, was der Tieftöner aus zehn Litern für richtig ernsthafte Bässe holt und wie unglaublich geschlossen die Box klingt. Trotz nicht eben üppigen Wirkungsgrades tut’s das hervorragend an einem Pärchen KT-66 pro Seite – in Gestalt des „Quad II Classic Integrated“.

Verleihen? Die? Bin ich eigentlich noch zu retten…?

Analoge Kreativität

Es gibt unglaubliche Dinge in Sachen HiFi da draußen. Besonders östlich von uns, wo hoch qualifizierte Leute abseits jeglicher Konventionen einfach mal was ausprobieren – wie ich gerade anhand der „Baikal-Rakete“ ganz persönlich feststellen darf. In dem Zusammenhang möchte ich Ihnen diese Seite nicht vorenthalten, auf der es um Tonarmkreationen der etwas anderen Art geht.